Maßnahmenkatalog verabschiedet
Integrationskonzept für den Kreis Düren verabschiedet
Von Redaktion [27.06.2007, 12.20 Uhr]
Nach zwei Jahren intensiver Diskussion im Arbeitskreis Migration wurde das Integrations-konzept für den Kreis Düren vor kurzem im Kreistag einstimmig verabschiedet. Auf 230 Seiten wird in 15 Handlungsfeldern dargestellt, was sich die zuständigen Ämter der Kreis-verwaltung Düren, aber auch Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Migrantenorganisationen, Kammern und viele engagierte Menschen in Sachen Integration von Migrantinnen und Migranten vorgenommen haben. In diesem umfangreichen Werk wurde versucht, die im Kreis Düren vorhandenen Integrationsmaßnahmen und zukünftige Ziele zu benennen und folglich zu beschreiben, was noch getan werden muss.
Das Integrationskonzept für den Kreis Düren wurde in einem Dialogprozess zwischen al-len diesen Partnern entwickelt. Seit Ende 2005 begleitete die Migrationsbeauftragte des Kreises Düren, Sybille Haussmann, die Arbeit professionell.
Die nächsten Schritte sind der Aufbau eines Controlling-Verfahrens und Berichtswesens.
"Noch immer ist die Arbeitslosigkeit der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger doppelt so hoch wie die der Deutschen, die Bildungsabschlüsse sind niedriger und damit die Chancen auf gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft" so Landrat Wolfgang Spelthahn. Und weiter: "Das nun verabschiedete Integrationskonzept für den Kreis Düren beschreibt eindrucksvoll, wie viele Aktivitäten für mehr Integration schon jetzt vorhanden sind. Auf seiner Basis wollen wir herausfinden, welche Maßnahmen wirkungsvoll und wel-che verbesserungsfähig sind bzw. was noch umgesetzt werden muss."
Das Integrationskonzept kann unter www.kreis-dueren.de eingesehen werden.
Gerne stellt das Rechts-, Ordnungs- und Migrationsamt ein schriftliches Exemplar des Integrationskonzeptes zur Verfügung (Tel. 02421/22-2103).
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