27-fache Konkurrenz

Kreis Düren fünfmal im Wettbewerb um Rheinischen Denkmalpreis
Von Redaktion [27.06.2007, 11.46 Uhr]

Im September wird zum achten Mal der Rheinische Denkmalpreis verliehen. Unter den 27 Bewerbungen privater Denkmalfreunde stammen fünf aus dem Kreis Düren. Im Wettbewerb stehen die ehemalige Poststation in Kreuzau-Stockheim, die alte Kirche St. Martinus auf dem Rymelsberg in Langerwehe, ein Fachwerkhaus in Heimbach-Blens sowie eine Hofanlage in Nörvenich-Wissersheim und der evangelische Friedhof in der Kölnstraße in Düren.

"Zahlreiche historische Bauwerke im Rheinland verdanken ihr Überleben dem Einsatz privater Denkmalfreunde", so Landeskonservator Prof. Dr. Udo Mainzer, der als Leiter des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) Mitglied des Auswahlkomitees ist. Deshalb sei es wichtig, das bürgerschaftliche Engagement auf diesem Gebiet zu fördern. Bisher wurden unter anderem die Retter eines Jugendstilbades, einer alten Parkanlage, eines barocken Schlösschens und eines Kinos aus den 1950er Jahren prämiert. Im vergangenen Jahr ging der renommierte Preis an den Kapellenverein Hostel in der Eifel. Er hatte mit nur wenigen Mitgliedern das mittelalterliche Gotteshaus über ein Jahrhundert in Stand gehalten.

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Ins Leben gerufen wurde der Rheinische Denkmalpreis 1996 von Christiane Underberg aus Rheinberg, Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung des Xantener Domes e.V. und Mitglied im Kuratorium des Westfälischen Denkmalpreises. Ziel des Preises ist es, bürgerschaftliches und privates Engagement für die Erhaltung, den Schutz und die Pflege von Denkmälern zu fördern und die Verbreitung denkmalpflegerischer Anliegen in der Öffentlichkeit zu würdigen.
Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird in diesem Jahr von dem Tiefkühlkost-Hersteller Bofrost aus Straelen gestiftet.

Welche Bewerber in die engere Wahl kommen, steht Mitte Juli fest.


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