Ab Donnerstag wird es ernst

Polizei will kreisweit Zahl der Radfahrunfälle verringern
Von Redaktion [11.06.2007, 13.55 Uhr]

Der höchsten Gefahr sind Radler im Stadtbereiche Düren (57,9 %) und Jülich (rund 13,5 %) ausgesetzt. Der Anteil derverunglückten Radfahrer an der Zahl der Gesamtverunglückten liegt bei 18,2 %. Die Zahl der Verunglückten – 254 im Jahr 2006 –, aber auch Beschwerden von Bürgern über gefahrenträchtiges Fahrverhalten von Radlern führten zu einer Aktion, in der von Montag, 11., bis Mittwoch 13. Juni, gezielt Radfahrer auf Fehlverhalten hingewiesen und aufgeklärt werden sollen.

Aber auch Kraftfahrzeugführer sollen in die Aufklärung integriert werden. Zur Information wird den Zwei- und Vierradfahrern ein Flyer mit dem Titel "Rücksicht ist besser - Radfahrer und Autofahrer - gemeinsam unterwegs" ausgehändigt.

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Im Anschluss an die Maßnahmen wird die Kreispolizeibehörde ab Donnerstag, 14. Juni, auch mit repressiven Maßnahmen gegen dann noch uneinsichtige Radfahrer vorgehen. Mit schwerpunktmäßigen Kontrollen möchte die Polizei auch das berechtigte Interesse anderer Verkehrsteilnehmer an sicherer Verkehrsteilnahme dadurch stärken.

In diesem Sinne bittet die Polizei bereits jetzt die Autofahrer und Radfahrer um einen Risiko vermeidenden Umgang miteinander. Die berechtigte Forderung der Radfahrer um Rücksichtnahme der Kraftfahrzeugführer ihnen gegenüber, wird durch die Polizei unterstützt. Allerdings appelliert die Polizei auch an die Verkehrsmoral der Radfahrer, denn auch diese müssen sich an die Regeln halten.


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