Aus dem Polizeibericht

„Rallye Tagebaurandstraße“ und Fahndung nach Indener Räubern
Von Redaktion [02.06.2007, 09.21 Uhr]

Eine zeitlang guckte sich ein Autofahrer die auffällige Fahrweise seines Vordermannes an, dann informierte er die Polizei. Auf der Tagebaurandstraße wollten die Beamten gegen 15.25 Uhr den Fahrer stoppen – der missachtete mehrfach die eindeutigen Anhaltezeichen und zwang die Polizeibeamten auch noch zu einem Ausweichmanöver. Erst mit Hilfe eines zweiten Streifenwagens konnte der Wagen des Verkehrssünders im Kreisverkehr bei Stetternich gestoppt werden.

Bei seiner Überprüfung war der "Geschicklichkeitsfahrer", wie sich der 35-jährige Kölner selbst bezeichnete, nicht mehr in der Lage einen Atemalkoholtest durchzuführen. Ein Drogenvortest zeigte den Konsum von Cannabis und Amphetaminen an. Daher wurde gegen ihn die Entnahme von zwei Blutproben angeordnet und auch sein Führerschein sichergestellt. Auf Grund des verwirrten Zustandes des Mannes und seiner schnell bekannt gewordenen Vorerkrankungen, wurde er durch das Ordnungsamt der Stadt Jülich in Zusammenarbeit mit einem Arzt in psychiatrische Behandlung eingewiesen.

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Mit dem Überwachungsfoto hofft die Polizei auf einen Fahndungserfolg.

Mit dem Überwachungsfoto hofft die Polizei auf einen Fahndungserfolg.

Die Überwachungskamera des Geldinstitutes in Inden-Altdorf hielt die Täter im Bild fest, die am Freitag vor Pfingsten die Bank überfielen. Die Polizei hofft nun auf einen Fahndungserfolg durch die Fotos.

Die zwei maskierten und bewaffneten Männer waren am 25. Mai gegen 10.25 Uhr in das Gebäude in der Rathausstraße gestürmt und hatten dabei einen geringen Bargeldbetrag geraubt. Anschließend flüchteten sie auf den hinter dem Haus befindlichen Parkplatz, wo eine weitere männliche Person mit einem Fluchtfahrzeug wartete. Bei dem Wagen handelte es sich nach den bisherigen Ermittlungen um den am Vortag in Holzwickede gestohlenen silberfarbenen Pkw Audi A4 Avant mit dem Kennzeichen UN-JP 1111.

Die bisherige Fahndung nach Tätern und Fahrzeug blieb noch ohne Erfolg.

Die im Kassenraum aufgetretenen Bankräuber sind beide etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 180 bis 185 cm groß und schlank. Sie führten jeweils eine dunkle Faustfeuerwaffe mit und waren mit schwarzen Sturmhauben maskiert. Während einer von ihnen eine dunkle Baseballkappe und eine Jacke mit Reißverschluss trug, auf der auf der rechten Brustseite ein Schriftzug vorhanden war, war der andere Täter mit einer hellen Baseballkappe und einem Pullover bekleidet, auf dem ebenfalls in Brusthöhe ein Schriftzug stand. Der Fahrer des Fluchtautos soll etwa 25 Jahre alt sein, kurze, blonde Haare und ein rundliches Gesicht haben. Er trug Autofahrerhandschuhe.

Sachdienliche Hinweise werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 erbeten.


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