Musik im Kraftwerk
Zehn Jahre Spannungen in Heimbach
Von Redaktion [16.05.2007, 11.54 Uhr]
Jährlich kommt es wieder und zieht die Musikfreunde in Scharen an. Eine Woche lang lockt klassische Kammermusik zum Festival „Spannungen“ in den Eifelort Heimbach. ?Diesmal beginnt die Konzertreihe am Montag, 21. Mai. Die Konzerte werden im ehemaligen Wasserkraftwerk, dem schönsten Jugendsteilkraftwerk Deutschlands eingebettet in die idyllische Landschaft der Rureifel, veranstaltet.?
Mit dem Pianisten Lars Vogt als künstlerischem Leiter begeisterten international renommierte Künstler ein anspruchsvolles Publikum, das die stets ausverkauften Konzerte zwischen alten Turbinen, glänzenden Messinginstrumenten und Art-Deco-Lampen manchmal geradezu andächtig verfolgte.
Rückkehr zu den Ursprüngen heißt es im zehnten Jahr des Klassik-Festivals „Spannungen“ in Heimbach. Die Besetzungen sind im Vergleich zu den Vorjahren deutlich kleiner und damit kammermusikalischer. Im ersten Festivaljahr 1998 kamen zehn Künstler, die sechs Konzerte spielten, nunmehr sind es zwanzig von Weltrang, die – inklusive des mit großer Vorfreude erwarteten "Vorspanns" ("Winterreise" mit Dietrich Henschel) – neun Konzerte bestreiten.
Ausgewählte Proben können auch in diesem Jahr wieder auf Burg Heimbach unmittelbar verfolgt werden (freier Eintritt). Ebendort wird Frau Dr. Eleonore Büning (FAZ) "Von der Kunst des Zuhörens" sprechen und der Musikjournalist Pedro Obiera an einigen Abenden in die Konzertprogramme einführen.
Der Komponist und diesjährigen Auftragskomposition ist Manfred Trojahn, eine der herausragenden Stimmen der Neuen Musik aus Deutschland. In Kooperation mit dem Label Avi-music werden auch in diesem Jahr wieder Mitschnitte des vergangenen Festivaljahres erscheinen.
Programm
http://www.spannungen.de/homespann.html
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