Aufführung des Grenzlandtheaters Aachen
„Nora“ auf der Dürener Theaterbühne
Von Redaktion [09.05.2007, 06.18 Uhr]
![]() Szene aus Ibsen "Nora" |
In "Nora oder Ein Puppenheim" geht es um die Abhängigkeit der Frauen im 19. Jahrhundert zuerst von ihren Vätern und später von ihren Ehemännern. Die vorherrschende Meinung, nur Männer könnten vernünftig und verantwortungsbewusst handeln, führte dazu, dass Väter ihre Töchter und Ehemänner ihre Frauen bevormundeten und mit ihnen wie mit Puppen spielten. Henrik Ibsens nimmt in seinem zeitlosen Werk „Nora“ mit Scharfblick eine Ehe ins Visier und hinterfragt die Basis dieser Partnerschaft. Das Grenzlandtheater Aachen führt den Klassi-ker am Mittwoch, 16. Mai, ab 20 Uhr im Haus der Stadt in Düren auf.
Eigentlich könnten sich Nora und ihr Mann, der Rechtsanwalt Torvald Helmer, glücklich schätzen: Sie führen eine harmonische Ehe, haben drei gesunde Kinder und sind materiell abgesichert, ist er doch gerade als neuernannter Bankdirektor eine Karrierestufe nach oben geklettert.
Doch Helmers berufliches Glück wurde dem Bankangestellten Krogstadt zum Verhängnis. Sein neuer Chef sprach dem zwielichtigen Mitarbeiter die Kündigung aus. Krogstadt will sich dies nicht wehrlos gefallen lassen und weiß auch schon, wie er vorgehen muss, um seine Ent-lassung unwirksam zu machen.
Völlig unerwartet für Nora taucht Krogstadt zuhause bei ihr auf und setzt sie unter Druck. Er verlangt von ihr, dass sie sich für ihn bei ihrem Mann einsetzt, weiß er doch ein Detail aus Noras Leben, dass ihr Familienidyll von heute auf morgen zerbrechen lassen könnte ...
Karten zu 14 /17 oder 19,50 Euro gibt es im Online-Ticket-Service unter www.dueren.de/veranstaltungen oder unter www.mvm.dueren.de sowie an der Theaterkasse im Haus der Stadt, Stefan-Schwer-Str. 4, Telefon 02421/251317 oder an der Theaterkasse im Bürgerbüro, Marktplatz.
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