Aus dem Polizeibericht

Kreis Düren: 453 zahlten Raserei mit barer Münze
Von Redaktion [01.05.2007, 12.32 Uhr]

An den im Rahmen der europaweit durchgeführten TISPOL (Traffic-Information- System- Police-) Verkehrskontrollen war auch die Kreispolizeibehörde Düren in der Zeit zwischen dem 23. und 29. April mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen beteiligt.

In der Überprüfungswoche mussten an 77 Kontrollorten auf den Straßen des Dürener Kreisgebiets insgesamt 688 Geschwindigkeitsüberschreitungen von Verkehrsteilnehmern festgestellt und geahndet werden.

Überwiegend betroffen von den innerhalb und außerhalb der Ortslagen durchgeführten Tempomessungen waren Fahrer von Personenkraftwagen, in 29 Fällen aber auch Kradfahrer und 24 mal Fahrer von Lastkraftwagen.

453 Fahrzeugführer konnten die Verstöße noch durch Bezahlung eines Verwarnungsgeldes begleichen. Gegen 235 viel zu schnell fahrende Personen mussten jedoch Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden. Die Fahrer werden mit einem Bußgeld, Punkten im Flensburger Zentralregister und teilweise auch mit Fahrverboten zu rechnen haben.

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Hintergründe dieser landesübergreifend durchgeführten Aktion sind eine Empfehlung der Europäischen Kommission und das Verkehrssicherheitsprogramm der Landesregierung NRW. Beide formulieren das Ziel, die tödlichen Verkehrsunfälle in den nächsten Jahren zu halbieren. Neben zu hohen Geschwindigkeiten sieht die EU-Kommission Alkohol- und Drogenmissbrauch, sowie fehlende oder nicht angelegte Rückhaltesysteme als Hauptunfallursache an. Die koordinierten Einsätze werden europaweit wiederholt.

Darüber hinaus wird die Kreispolizeibehörde Düren im fortwährenden Bemühen um die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen die Geschwindigkeitskontrollen auch außerhalb dieser gemeinsamen Einsatzzeiten intensiv fortführen.


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