Ansehnlicher Erlös
Kofferen: Krebs hatte beim Benefizkonzert „ausgespielt“
Von Redaktion [20.04.2007, 11.42 Uhr]
![]() Spontan steigen beim Auftritt von Virginia Lisken Gastgeberin Heike von Wirth und Musikerfreund Arne Schenk mit ein. |
Ohne Gage aber mit viel Engagement traten die Musiker zum Benefizkonzert in Kofferen an: Zur „Different Nights“ bei McMüller’s wurde bis zum frühen Morgen für gute Noten gesorgt - der Krebs hatte ausgespielt: Einen Erlös von 835 Euro kann Veranstalterin Heike von Wirth an die Deutsche Krebshilfe überweisen. Die Arbeit ist Therapie für Sängerin von Wirth, die selbst an Krebs erkrankt ist und mit ihrer Aktion einen Aufruf an ebenfalls Erkrankte geben will, sich nicht aufzugeben.
Der „akustischer Abend für Freunde handgemachter Musik“ war live, also richtig lebendig, mit allem, was dazugehört… Entspannung, gute „Mucke“ und natürlich die unvermeidbaren Terminverschiebungen der Anfangszeiten – der Stimmung tat das keinen Abbruch. Den Eisbrecher markierte eine dreiköpfige Percussiongruppe aus Jülich, die die Besucher erst einmal in Bewegung brachte, ehe das Eschweiler Blues-Duo „The Big Libowski“ in die Saiten und zum Mikrophon griff.
![]() Gaben sich wieder rockig: Die Formation Pickhouse. |
Ganz leise, so die Solistin Virginia Lisken, stimmte sie die gebefreudigen Gäste ein – schließlich sollte es in ihrer Nachfolge richtig laut zugehen. Dafür holte sich die Gitarristin und Sängerin zuweilen Verstärkung: Freundin Martina lieh ihr zu einem Stück die Stimme, Musikerfreunde Arne Schenk griff zur Gitarre und Veranstalterin Heike von Wirth ließ sich gesanglich mitreißen. Ihr widmete Virginia Lisken das sehr ungewöhnlich gecoverte Beatles-Stück „Help“.
Im Anschluss wurde es voll auf der ebenerdigen Bühne: Pikhouse – die hauseigene FH-Band aus Jülich – brachte das Publikum in Wallung. Ihre rockigen Töne ließen den Saal langsam hochkochen. Belohnt wurde die heiße Musik mit reichlich Beifall und Zugabewünschen – wie natürlich bei allen anderen Bands auch. Auf die Bühne kamen – quasi als Lokalmatadore – die Hottdorfer Formation „Just live“ und das Ensemble der „Gastgeberin“ Heike von Wirth, „Different Night“. Für den Schlussakkord sorgten „Children of Lir“ mit Irish Folk und Tanz.
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