Dr. h.c. Herbert Falken – gewählt ohne Bewerbung
Düren: Künstler und Seelsorger ist Kunstpreisträger 2007
Von Redaktion [13.04.2007, 14.04 Uhr]
![]() Nahmen den Preisträger in die Mitte von li. Käthe Rolfink, Landrat Wolfgang Spelthahn, Dr. Herbert Falken, Dr. Dorothea Eimert, Prof. Dr. Günter Zehnder |
Schnell und einmütig hatte sich die Jury, bestehend aus Landrat Wolfgang Spelthahn, der Vorsitzenden des Kulturausschusses, Käthe Rolfink, den kulturpolitischen Sprecher/innen der Kreistagsfraktionen sowie drei Fachjuroren - dem Künstler Otmar Alt, dem ehem. Leiter des Rhein. Landesmuseums, Prof. Dr. Günter Zehnder, sowie der Leiterin des Leopold-Hoesch-Museums, Dr. Dorothea Eimert - entschieden, den Kunstpreis 2007 an Dr. h. c. Herbert Falken mit Wohnsitz in Kreuzau-Langenbroich für sein Lebenswerk zu vergeben. Der Künstler, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, ist seit Mitte der 60er Jahre als Seelsorger und Pfarrer, zuletzt in Schevenhütte, tätig. Die Zahl seiner Ausstellungen, beginnend ab dem Jahr 1953, ist schier unglaublich. Über Europa hinaus präsentierte er seine Werke in Australien und Japan.
Vor wenigen Tagen nun stellte der Landrat im Beisein weiterer Jury-Mitglieder den neuen Preisträger vor. "Wir sind sehr stolz, einen solch herausragenden Künstler von internationalem Rang für sein Lebenswerk auszeichnen zu dürfen. Sie sind ein Glücksfall für den Kreis Düren", so der Landrat. Prof. Dr. Zehnder würdigte Herbert Falken als bedeutendsten spirituell orientierten Künstler Deutschlands, der Theologie und Kunst auf herausragende Weise miteinander verbindet.
Die Überreichung des Kunstpreises findet gleichzeitig mit der Vernissage seiner Werke am Sonntag, dem 10. Juni , um 12 Uhr im Leopold-Hoesch-Museum statt. Museumsleiterin Dr. Dorothea Eimert freute sich, Falkens Werke noch vor den ab Juli beginnenden Umbauarbeiten zeigen zu können und so im Museum zu einem wunderschönen Abschluss zu kommen.
Käthe Rolfink zeigte sich hoch erfreut, dass der Kulturausschuss einstimmig die Voraussetzungen dafür geschaffen hatte, Herbert Falken für sein Lebenswerk ehren zu können. Sie dankte auch den Sponsoren, die die Auszeichnung ermöglichen.
Der sichtlich gerührte Preisträger, der 1975 sein Atelier im alten Langenbroicher Pfarrhaus bezog und aufgrund der Nachbarschaft freundschaftliche Kontakte zum zwischenzeitlich verstorbenen Schriftsteller Heinich Böll unterhielt, bedankte sich für diese hohe Auszeichnung.
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