Markus Hagelückens Vorschlag für den Festtagsschmaus
Indener Koch in den Topf geguckt
Von Achim Heidemann [03.04.2007, 08.37 Uhr]
![]() Chefkoch Markus Hagelücken hat angerichtet und Kellnerin Steffi vom Geuenicher Hof serviert den Zander mit Gemüse und Bärlauch. |
Wenn Markus Hagelücken im Geuenicher Hof in Inden-Altdorf den Kochlöffel schwingt, dann ist es nicht immer nur die gut bürgerliche Küche die dabei rauskommt, sondern meist experimentiert er mit mediterranen oder aus der Heimat bekannten Sachen. Ende März hat in der Regionen die Bärlauchsaison begonnen. Ein wilder Knoblauch, der sich gut mit vielen Gerichten verbinden lässt. Vorteil im Gegensatz zu Knoblauch: Am nächsten Tag gibt es keine unangenehmen Geruchsspuren – gerade zu ideal für einen Festschmaus.
Beim Sammeln des Bärlauchs muss man jedoch aufpassen: Leicht kann es mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden, das dem Bärlauch zum Verwechseln ähnelt. Wer genau hinschaut, entdeckt aber die Unterschiedlichen Blätter. Die des Maiglöckchens sind dunkler und breiter. Am besten verlässt man sich auf seinen guten Riecher, wie Markus Hagelücken weiß, denn der Knoblauchgeruch ist ein untrügliches Zeichen.
Für Hobbyköche hat der Profi einen Tipp nicht nur für den Ostertisch. Ideal zum Gewürz des Monats passt Zander. Der Fisch wird lediglich – außer natürlich bewährter Maßen Salz und Pfeffer - mit Bärlauch und Senf gewürzt und in etwas Mehl gewendet, ehe Der Zander in Olivenöl gebraten wird. Dazu kann mediterranes Gemüse gereicht werden. Paprik – rot und gelb – werden mit roten Zwiebeln, Zucchini und Aubergine ebenfalls angebraten. Je nach Geschmack kann es bissfest oder auch „gut durch“ serviert werden.
Dazu empfiehlt der Chefkoch Baguette, und einen halbtrockenen Weißburgunder.
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