Uhren werden vorgestellt

Sonntag beginnt nicht nur im Kreis Düren die Sommerzeit
Von Redaktion [24.03.2007, 09.13 Uhr]

Jedes Jahr erneut die Frage: Wohin drehe ich die Uhr? Die Sommerzeit beginnt in der Nacht von Samstag, 24. März, auf Sonntag, 25. März. Dann werden die Zeiger um 2 Uhr um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Die kürzere Nacht sorgt dafür, dass es abends eine Stunde länger hell bleibt.

Viele helfende Hände und moderne Technik sind in dieser Nacht gefragt, wenn in öffentlichen Gebäuden, Bädern und Bahnhöfen die Uhren an die Mitteleuropäische Sommerzeit angepasst werden müssen. An die Umstellung ihrer Uhren im privaten Bereich müssen die Bonnerinnen und Bonner selbst denken. Neben Wand- und Armbanduhren gibt es eine Vielzahl von weiteren Geräten mit Zeitanzeige: Wecker, Radio, Handy, Telefon/Anrufbeantworter, Heizung, Videorekorder, Digitalkamera, Computer, Auto, Fahrradcomputer, MP3-Player, etc. Manche werden über ein Funksignal automatisch gestellt, viele müssen aber manuell umgestellt werden.

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Die Sommerzeit in Deutschland wird durch die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig eingeläutet, die alle Funkuhren deutschlandweit über ein Signal der Zeitumstellung anpasst. Grundlage für die Zeit-Umstellung ist eine EU-Regelung, wonach die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) in allen EU-Mitgliedsstaaten jeweils am letzten Sonntag im März beginnt und am letzten Sonntag im Oktober, in diesem Jahr am 28. Oktober, endet. Die Mitteleuropäische Sommerzeit trat 1996 in Kraft.

Erstmalig wurde die Sommerzeit in Deutschland am 1. April 1916 eingeführt, drei Jahre später allerdings wieder abgeschafft. Von 1940 bis 1949 gab es - zunächst kriegsbedingt - zum zweiten Mal eine Sommerzeit. Im Jahr 1947 wurden die Uhren für die so genannte Hochsommerzeit sogar um zwei Stunden vorgestellt.


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