Selbsthilfe als Weg aus der Selbstverletzung

Borderliner-Gruppe trifft sich in Düren
Von Redaktion [18.03.2007, 19.24 Uhr]

Das Leben auf der Grenze müssen „Borderliner“ bewältigen. Dabei handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, in der Fachsprache Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), für die typisches äußerliches Merkmal ist selbstverletzendes Verhalten ist. Klassische Beispiele dafür sind unbewusstes oder ungewolltes Aufkratzen von Mückenstichen, oder in bewusster Form Handlungen, wie das Zufügen von Biss- oder Schnittwunden bis hin zu Selbstmordver-suchen.

Im Paritätischen Wohlfahrtsverband sollen Borderliner die Möglichkeit erhalten in einer Selbsthilfegruppe Austausch und Ansatzmöglichkeiten für Verhaltensänderungen zu be-kommen. Die Gruppe trifft sich 14tägig. Das nächste Treffen ist am Freitag, 23. März, um 17.30 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Paradiesbenden 24, Dü-ren.

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Voraussetzung für die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ist die eigene Betroffenheit und der Wunsch, mit der eigenen Destruktivität aufzuhören.

Menschen mit BPS leiden an ihren oft in ihrer Stärke nicht zu reduzierenden Reaktionen auf äußere Einflüsse, ihren starken Gefühlen und Erinnerungen. Sie können ihren Gefühlsimpul-sen dann nichts entgegensetzen. Obwohl nicht so bekannt wie Schizophrenie oder Bipolare Störung (früher manisch-depressive Erkrankung), ist Borderline häufiger und betrifft in Deutschland derzeit zwei bis drei Prozent der Erwachsenen. Frauen sind etwa dreimal so oft betroffen wie Männer. (Quelle: Wikipedia)

Betroffene, die an einer Teilnahme interessiert sind, wenden sich bitte an das Selbsthilfe-zentrum des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Tel. 0 24 21 – 489 211 oder per Mail: shzdueren@paritaet-nrw.org. Das Selbsthilfezentrum weist darauf hin, dass die Besuch einer Selbsthilfegruppe kostenfrei ist.


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