NRW-Projekt Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft

Kreis Düren: Veranstaltungsreigen zu Frauen und Demografie
Von Redaktion [12.03.2007, 13.21 Uhr]

Vier Frauen gestalteten das Programm Frauen und Demografie im NRW-Projekt für den Kreis Düren: v.l. Angela Stefan, Nicole Schüller, Elke Ricken-Melchert und Monika Sandjon.

Vier Frauen gestalteten das Programm Frauen und Demografie im NRW-Projekt für den Kreis Düren: v.l. Angela Stefan, Nicole Schüller, Elke Ricken-Melchert und Monika Sandjon.

Der Titel macht neugierig: "Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zu-kunft" hat NRW-Generationenminister Armin Laschet die landesweiten Aktionswochen 2007 seines Ministeriums überschrieben. In Zusammenarbeit mit den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten lädt er zur Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Entwicklung ein. Bei abnehmender Bevölkerung wird es in Deutschland künftig erheblich mehr alte Menschen geben, wobei die Frauen in der Mehrzahl sind. Außerdem steigt die Zahl der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. "Die Frauen haben schon in der Vergangenheit erfolgreich an der Modernisierung der Gesellschaft mitgewirkt. Ihr aktiver Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels ist unverzichtbar – im Arbeitsleben ebenso wie in Familie und Gesellschaft", stellt Minister Laschet fest.

Die Mitarbeiterinnen der Projektentwicklungs- und Forschungsstelle für Chancengleichheit des Kreises Düren beteiligt sich mit vier Veranstaltungen an den Aktionswochen. Los geht es am Mittwoch, 21. März, mit einem Vortrag der Theologin Birgit Kohse über "Mutterliebe". Die Pastorin aus Oberhausen zeigt unter der Überschrift "Komm in meine Arme" auf, wie sich "Mutterliebe" im Laufe der Zeit unter sich wandelnden gesellschaftlichen Umständen verändert hat. Nach ihrem Referat wird diskutiert. Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Ein Kostenbeitrag von fünf Euro wird erhoben.

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Am Mittwoch, 28. März, steht eine ganztägige Fachtagung im Kreishaus Düren auf dem Programm. Ihr Titel: "Nachwuchskräftemangel der Zukunft – Gewinnung von Mädchen und jungen Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufsfelder". Zwischen 9.30 und 16 Uhr wird das Thema im großen Sitzungssaal in fünf Vorträgen aus unterschiedlichen Blickwickeln beleuchtet. Prognosen für den Arbeitsmarkt sind ebenso darunter wie Beispiele vorbildlicher Mentoringprogramme zur Frauenförderung.

Am gleichen Ort heißt es einen Tag später zwischen 8.30 und 12 Uhr "Der ältere Mensch und die demographische Entwicklung". Referentin bei der Veranstaltung der Interessen-gemeinschaft Seniorenarbeit im Raum Düren-Jülich (ISaR) ist Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im NRW-Generationenministerium. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird es sein, Missstände zu benennen, unter denen ältere Menschen leiden, und Lösungswege aufzuzeigen. Im Abschlussplenum kommen dann Perspektiven und Visionen von Seniorinnen und Senioren aus dem Kreis Düren zur Sprache.

Am Dienstag, 17. April, stellen Mädchen aus dem Kreis Düren zwischen 15 und 17 Uhr in Raum C1 des Kreishauses eine selbstgeschriebene Broschüre vor. "Gestern und heute – Berufe junger Frauen im Wandel der Zeit" lautete ihre Leitfrage in den Interviews mit ihren Müttern und Großmüttern. Hierzu sind weitere Beiträge willkommen. Ansprechpartnerin im Kreishaus Düren ist Nicole Schüller unter der Rufnummer 02421/22-2256. Abgerundet wird die Veranstaltung von Verena Floßdorf. Die 17-jährige Schülerin aus dem Kreis Düren liest aus ihrem Roman "Amerikaner küssen besser".

Die Teilnahme an den drei letztgenannten Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldungen nimmt die Projektentwicklungs- und Forschungsstelle für Chancengleichheit der Kreisverwaltung Düren per Telefon (02421/22-2258), Fax (02421/22-2595) oder E-Mail (e.ricken-melchert@kreis-dueren.de) entgegen. Weiter Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-dueren.de.


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