Globalisierung sichtbar machen
Filmfestival in Düren und Jülich "ueber arbeiten"
Von Redaktion [22.02.2007, 08.34 Uhr]
"Ueber arbeiten" lautet der Titel des bundesweiten Filmfestivals, dessen Beiträge vom 1. bis 6. März in den Comet-Cinemas an der Fritz-Erler-Straße in Düren zu sehen sind. Im Mittelpunkt der Reihe, die in 80 deutschen Städten gezeigt wird, stehen Arbeit, Wirtschaft und Globalisierung – Schlüsselbegriffe der aktuellen politischen Reformdiskussion. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Wolfgang Spelthahn werden in Düren in zehn Vorstellungen neun verschiedene Dokumentarfilme gezeigt, darunter Premieren in deutschen Kinos. "Ueber arbeiten" ist Teil des Gesellschafter-Projekts der "Aktion Mensch". Ziel des Filmfestivals ist es, die Zuschauer zur kritischen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Welt und mit Kauf- und Konsumverhalten zu bewegen.
Kooperationspartner von "dieGesellschafter.de" sind im Kreis Düren das Freiwilligenzent-rum Düren, die Koordinationsstelle Pro Seniorinnen und Senioren im Kreis Düren, der Eine-Welt-Laden, der Caritasverband für die Region Düren-Jülich sowie der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Comet-Cinemas Düren. Ingrid Lensing, Geschäftsführerin des Freiwilligenzentrums: "Die Filme lassen Menschen zu Wort kommen, die täglich mit den Auswirkungen der zunehmenden globalen Verflechtungen auf ihr Leben und ihre Arbeit konfrontiert sind. Sie zeigen, welchen Einfluss Arbeit auf das Zusammenleben ausübt, und sie stellen Menschen vor, die sich nicht mit den Verhältnissen abfinden, sondern sich mit ihnen auseinandersetzen. Doch auch in Düren kann jeder einzelne durch sein Verhalten dazu beitragen, dass sich die Lebensbedingungen nicht nur in Deutschland deutlich verbessern."
Gezeigt werden folgende Filme, der Eintritt kostet jeweils fünf Euro:
Donnerstag, 1. März, 17.30 und 20 Uhr: Schwarzes Gold
Freitag, 2. März, 17.30 Uhr: Wir leben im 21. Jahrhundert
Samstag, 3. März, 17.30 Uhr: Abeschalten! Apaga y Vámonos
Sonntag, 4. März, 17.30 Uhr: Zwischen den Welten
Sonntag, 4. März, 20 Uhr: ENRON - The smartest Guys in the Room
Montag, 5. März, 17.30 Uhr: Irgendwo dazwischen
Montag, 5. März, 20 Uhr: Des Wahnsinns letzter Schrei
Dienstag, 6 März, 17.30 Uhr: Herb, mein Herbst
Dienstag, 6. März, 20 Uhr: China Blue
Bevor das Filmfestival am 1. März beginnt, findet am Mittwoch, 28. Februar, von 18.30 bis 21 Uhr im Kreishaus Düren eine Eröffnungsveranstaltung statt, bei der Veranstalter und Partner auf die Reihe einstimmen. Anmeldung dazu nimmt das Freiwilligenzentrum bis zum 26. Februar unter der Rufnummer 02421/25-2028 entgegen.
Informationen über die Dokumentarfilme gibt es unter www.diegesellschafter.de und www.ueber-arbeiten.de.
Vom 10. bis 16. Mai werden einige der Beiträge auch in Jülich gezeigt.
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