Arbeit geht weiter

Düren: Regionalstelle „Frau und Beruf“ gesichert
Von Redaktion [26.04.2005, 11.00 Uhr]

Die Finanzierung der Regionalstelle „Frau und Beruf“ in der Kreisverwaltung Düren ist sichergestellt. Sie erhält in diesem Jahr eine Förderung von über 84.000 Euro. Die erfolgreiche Arbeit der letzten sechs Jahre kann fortgeführt werden.

Bekannt ist die Regionalstelle im Kreis Düren vor allen durch ihr Beratungs- und Seminarangebot für Wiedereinsteigerinnen und Existenzgründerinnen- auch in verschiedenen Gemeinden und Städten des Kreises Düren- , ihre Angebote für Mädchen und junge Frauen zur Berufwahl und Lebensplanung, für die Koordinierung der Angebote zum Girls´ Day im Kreis Düren und die eigene Veranstaltung für Mädchen im Kreishaus. Längere Tradition haben auch schon die Mädchen-Technik-Tage im Forschungszentrum Jülich, die Mädchen-Computer-Wochen in den Herbstferien, der Gründerinnen-Info-Treff, sowie der Mädchenmerker zu Beginn eines jeden Schuljahres. Darüber hinaus gibt es immer noch jede Menge anderer Veranstaltungen, Seminare, Broschüren und Aktionen, die alle das Ziel haben, die Chancen von Frauen und Mädchen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Die Regionalstelle Frau und Beruf des Kreises Düren arbeitet hierbei mit den Arbeitsagenturen, Kommunen, Kammern, Unternehmen, Schulen und Bildungseinrichtungen zusammen. Darüber hinaus bringt sie Fraueninteressen in die regionalisierte Strukturpolitik ein.

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Auch das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie als Fördergeber weiß die Arbeit der Regionalstellen Frau und Beruf, von denen es landesweit in NRW 46 Stellen gibt, zu schätzen. So meint Ministerin Birgit Fischer: „Erfolgreiche Frauenförderung ist erfolgreiche Wirtschaftsförderung. Je besser es uns gelingt, Frauen gleichberechtigt in das Beschäftigungssystem zu integrieren, desto besser kann der wirtschaftliche und demographische Strukturwandel bewältigt werden. Das Land hat mit der Einrichtung der Regionalstellen eine gut ausgebaute Infrastruktur für Frauen geschaffen, die wir erhalten und weiterentwickeln wollen.“
Die Ministerin ergänzt: „Frauen sind besser ausgebildet und besser qualifiziert als je zuvor. Und sie sind hoch motiviert, im Beruf mehr Verantwortung zu übernehmen. Um zu erreichen, dass mehr Unternehmen in Nordrhein-Westfalen dieses Potenzial nutzen, sind die Regionalstellen „Frau und Beruf“ unverzichtbar. Die Wirtschaft kann es sich heute gar nicht mehr leisten, auf das Wissen, das Können und das Engagement von Frauen zu verzichten.“

Die Landesregierung unterstützt die Regionalstellen „Frau und Beruf“ in Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr mit insgesamt 5,6 Millionen Euro. Für die 14 überdurchschnittlich großen Regionalstellen im Ruhrgebiet fließen zusätzlich 3,5 Millionen Euro von der EU, sodass die Regionalstellen im Land mit insgesamt 9,1 Millionen Euro gefördert werden.
Weitere Informationen über die Regionalstelle „Frau und Beruf“ können auf der Landesseite oder der Kreisseite der Regionalstelle abgerufen werden.


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