Aktuelle Quote mit 10,2 Prozent

Agentur für Arbeit in Düren legt Zahlen vor
Von Redaktion [08.01.2007, 10.06 Uhr]

Die derzeit günstige Konjunkturlage und das anhaltend milde Klima im Berichtsmonat haben dazu geführt, dass die Zahl arbeitsloser Menschen in der Region erstmals auch zum Winterbeginn weiter leicht gesunken ist. Im Dezember waren im Kreis Düren insgesamt 13.163 Arbeitslose registriert, 46 Arbeitslose weniger als vor Monatsfrist. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 10,2 Prozent.
Im gesamten Jahresverlauf hat sich die Arbeitslosigkeit um 1649 (11,1 Prozent) betroffene Personen verringert. Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote noch 11,4 Prozent.

Dirk Hohenböken, Leiter der Agentur für Arbeit Düren, erwartet für die anstehenden Wintermonate erfahrungsgemäß zunächst mit einem vorübergehenden Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen.

Der Arbeitslosenrückgang vollzog sich im Berichtsmonat allein im Rechtskreis des SGB II. Beim Kreis Düren sank die Arbeitslosenzahl gegenüber November um 53 Personen (1 Prozent) auf 9086 Arbeitslose, während die Arbeitslosenzahl bei der Agentur für Arbeit mit 4077 Arbeitslosen etwa auf dem Vormonatsniveau stagnierte.

Werbung

Längerfristig haben alle statistisch besonders ausgewiesenen Personengruppen von der Arbeitsmarktentwicklung profitiert. Eine Ausnahme bilden ausländische Arbeitslose, deren Zahl mit 2217 Arbeitslosen um 401 über dem Vorjahresniveau liegt.

Sehr erfreulich entwickelte sich die Jugendarbeitslosigkeit. Sowohl beim optierenden Kreis wie auch bei der Agentur für Arbeit wurde durch intensive Betreuung und Vermittlungsbemühungen erreicht, dass im Dezember deutlich weniger junge Menschen arbeitslos waren als nach vor Jahresfrist. Die Zahl jüngerer Arbeitsloser unter 25 Jahren sank gegenüber dem Vormonat um 45 Personen auf 1670 Arbeitslose und lag damit um 331 unter Vorjahresniveau.

Nach wie vor sind deutlich mehr als die Hälfte aller Arbeitslosen Frauen. Ihre Zahl blieb hier gegenüber November konstant, hat sich aber binnen Jahresfrist um 354 Frauen erhöht.

Zur positiven Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt haben verschiedene Faktoren beigetragen. Einerseits spiegeln Daten über die Arbeitslosenzugänge bei der Agentur für Arbeit wider, dass sich die Beschäftigungslage in der Region stabilisiert hat. Im gesamten Jahr haben sich mit 5978 Arbeitslosmeldungen insgesamt 1830 oder fast ein Viertel Personen weniger aus einer Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet als im Jahr zuvor.

Die der Arbeitsagentur signalisierte Einstellungsbereitschaft in den Betrieben der Region ist bis zum Jahresende eher verhalten geblieben. Die meisten Stellenangebote im Dezember konnten mit 204 Offerten im Dienstleistungsbereich akquiriert werden. Im gesamten Jahr konnten 6047 offene Stellen akquiriert werden, 1417 Stellen weniger als im Vorjahr.


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright