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Deutsch-Kursangebot beim Kreis Düren im Netz
Von Redaktion [21.11.2006, 11.27 Uhr]
"Deutsch lernen im Kreis Düren", so heißt ein Projekt im Rahmen des Integrationskonzep-tes des Kreises Düren, das vom Land NRW mit 36.000 Euro unterstützt wird. Das Land NRW fördert mit den KOMM-IN-Mitteln Kommunen, die ihre Integrationsmaßnahmen bes-ser vernetzen, transparenter und effektiver organisieren wollen. Im Kreis Düren werden mit diesen Mitteln die Anbieter von Integrationskursen, die job-com und die Ausländerämter unterstützt, damit es zukünftig gelingt, möglichst alle Menschen im Kreis Düren zu errei-chen, die das Recht auf die Teilnahme an einem Integrationskurs haben oder die dazu verpflichtet werden können.
Inzwischen gibt es ein vielfältiges Angebot an Deutschkursen im Kreis Düren. Die Volks-hochschulen von Stadt und Kreis Düren und der Stadt Jülich, die Evangelische Erwachse-nenbildungsstätte und die Deutsche Angestelltenakademie bieten Integrationskurse an. Die Landesmittel sollen es ermöglichen, den Bedarf genauer festzustellen, die Werbung zu verbessern und die Angebote stärker aufeinander abzustimmen. Auf der Homepage des Kreises Düren (www.kreis-dueren.de) ist unter dem Stichwort "Termine Integrations-kurse" ein Anfang gemacht. Fast alle Kurse sind dort abrufbar.
Interessierte können Kurszeiten, Orte und Ansprechpartner finden. Darüber hinaus bietet die Internet-Seite Informationen über Beratungsangebote für Neuzuwanderer und über Freizeitangebote der Migrationsfachdienste. Mit diesem Internet-Service können sich Beratungsstellen, Kindergärten, Schulen, Verwaltungen und alle Interessierten schnell und unbürokratisch informieren, wo man im Kreis Düren Deutsch lernen kann.
Seit zwei Jahren müssen alle Neuzuwanderer in Deutschland an einem Integrationskurs teilnehmen. Sie erhalten 600 Stunden Unterricht in deutscher Sprache und 30 Stunden Gemeinschaftskundeunterricht. Aber auch Erwachsene und nicht mehr schulpflichtige jun-ge Menschen, die schon lange hier leben und noch nicht gut Deutsch sprechen, können an diesen Kursen teilnehmen. Die Kurse sind für ALGII-Empfänger und unter bestimmten Voraussetzungen auch für Geringverdienende kostenlos. Wer die Kosten selbst tragen kann, zahlt zwischen ein und zwei Euro pro Stunde.
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