Vernissage im Linnicher Glasmalerei-Museum
Arbeiten und Projekte von Bernhard Huber in Linnich
Von Redaktion [09.11.2006, 09.10 Uhr]
Seine großformatigen Arbeiten mit Floatglas lösten für die Glasmalerei wesentliche Impulse aus. Seine Arbeiten in der Stiftskirche Stuttgart oder die Wettbewerbsarbeit für die Gesamtkonzeption einer Neuverglasung im Bamberger Dom (1. Preis) dokumentieren eindrucksvoll sein umfangreiches Werk, welches zunehmend die Besonderheit des Ortes manifestiert und jeweils neue kontextuelle Lösungen hervorbringt.
Bernhard Huber – Arbeiten und Projekte heißt die Ausstellung die am Samstag, 18. November, um 16 Uhr im Deutschen Glasmalerei-Museum in Linnich eröffnet wird.
So sind etwa an seiner jüngste Arbeit in einem Verwaltungsgebäude in Tübingen – eine selbsttragende Komposition aus Glasfachträgern – farbliche Ebenen transparenter und opaker Flächen zu sehen, welche die Strenge des orthogonalen Gitters überspielt und ein vibrierendes Spiel von Reflexen und Erscheinungen erzeugt.
Die Ausstellung zeigt realisierte Projekte im Architekturzusammenhang, Glasmalerei und Entwürfe sowie Bilder und Objekte, die sich denselben Fragestellungen widmen, welche auch in seinen architekturintegrierten Arbeiten immer wieder auftauchen. Die Veränderlichkeit und Sinnlichkeit von Raumsituationen, die Reflexion und die scheinbare Materielosigkeit stehen dabei immer wieder im Kontrast zur Strenge einer hochgradigen Präzision, die sich durchgängig in den neuesten Arbeiten sichtbar macht.
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