Mann wollte von Brücke springen

Dürener Polizisten verhinderten Selbstmord
Von Redaktion [12.04.2005, 11.02 Uhr]

Gegen 14.40 Uhr wurde die Besatzung eines Funkstreifenwagens der Polizeiinspektion Düren zur Eisenbahnbrücke in die Schoellerstraße entsandt. Zeugen hatten der Polizei mitgeteilt, dass dort eine Person auf die etwa zehn Metern unter ihm liegende Gleisanlage springen wolle.

Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, hatte der 39-Jährige bereits das Geländer überklettert und sich zum Rand des etwa zwei Meter breiten Vorsprungs der Brücke mit Blickrichtung Bahnhof begeben. Der Mann wurde durch die Polizisten angesprochen, reagierte aber nur sehr zögerlich. Er gab an, dass er die Brücke hinunter springen wolle. Die Polizisten versuchten fortwährend mit dem Gefährdeten ins Gespräch zu kommen und ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Der Angesprochene näherte sich jedoch weiter dem Abgrund und war offenbar ernsthaft entschlossen, seinem Leben ein Ende zu setzen. Als er dann am Rande des Vorsprungs stehend in die Tiefe blickte, nutzte die Polizistin den Moment, sprang über das Geländer, fasste den Mann am Arm und zog ihn zurück. Beiden Beamten gelang es schließlich gemeinsam, den nun Festgehaltenen mit einer Handfessel am Geländer zu fixieren.

Mit Hilfe einer weiteren Streifenwagenbesatzung wurde der Betroffene dann auf die sichere Geländerseite gehoben. Anschließend wurde der 39-Jährige, der sich bereits in fachärztlicher Behandlung befand, zu einer Klinik verbracht, wo er stationär verblieb.

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