6. Erntedank-Empfang der Kreisbauernschaft
Landwirtschaft hat eine Perspektive im Kreis Düren
Von Redaktion [23.10.2006, 11.53 Uhr]
![]() Franz-Josef Kügelgen (Mitte), Vorsitzender der Kreisbauernschaft, überreichte Landrat Wolfgang Spelthahn (3.v.r.) den Erntekranz 2006. Rechts im Bild: Margret Frings, links im Bild: Pfarrer Dieter Sülzen. |
Wer gesät hat, möchte ernten, wer geerntet hat, bedankt sich für die guten Gaben – im Kreishaus so geschehen zum sechsten Mal. Auf Einladung von Landrat Wolfgang Spelthahn und Franz-Josef Kügelgen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft, wurde jetzt Erntedank gefeiert. Die Landfrauen um Margret Frings hatten den großen Sitzungssaal mit den Früchten des Feldes prächtig dekoriert, das Mandolinenorchester "Freunde der Zupf-musik " aus Heimbach zog einmal mehr den klingenden Rahmen um den mittlerweile tradi-tionellen Empfang im Kreishaus.
Vor Vertretern aus Politik, Verwaltung und Verbänden legte Hausherr Landrat Wolfgang Spelthahn ein Bekenntnis für die Landwirtschaft ab: "Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir so leistungsstarke Betriebe haben, die uns mit Nahrungsmitteln von hervorragen-der Qualität beliefern. Da sollten die Verbraucher nicht auf den letzten Cent achten. Ja, die Landwirtschaft hat eine Perspektive im Kreis Düren. Denn ohne sie wäre der Kreis Düren nicht die Hälfte wert", stellte er unter Beifall fest.
Der Landrat unterstrich zudem den Wert des Gedankenaustauschs, nicht nur während solcher Feierstunden, sondern auch "im Alltagsgeschäft". Mit Blick auf den geplanten Rö-merpark in der Gemeinde Aldenhoven, der zu Lasten landwirtschaftlicher Nutzflächen gin-ge, sagte er: "Das ist eine Frage der Güterabwägung, die im konstruktiven Dialog geklärt werden kann."
Kreisbauernführer Franz-Josef Kügelgen ließ in seiner Rede das Erntejahr Revue passie-ren und mahnte als Interessenvertreter der Landwirtschaft verantwortlichen Umgang mit den Ressourcen an: "Ohne Boden gibt es keine Landwirtschaft und keinen Anbau von nachwachsenden Rohstoffen."
Ein Heimspiel hatte Christine Dahmen. Als Rheinische Kartoffelkönig waltete sie ihres Am-tes und warb für den "gesunden Schlankmacher, der sich auf so vielfältige Arten zuberei-ten lässt."
Pfarrer Dieter Sülzen schließlich lenkte den Blick der Versammlung auf den himmlischen Beistand, in dem er Gott für das Geschenk der Ernte dankte.
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