Zwei Beamte vin Aachen von agressiven Fussballfans verletzt

Krawall beim Spiel der Alemannia Aachen
Von Redaktion [03.04.2005, 08.43 Uhr]

Als aggressiv und bereits vor Spielbeginn stark alkoholisiert entpuppte sich vor dem Spiel der 2. Bundesliga zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiß Erfurt eine große Anzahl Erfurter Fans. Bereits vor dem Spiel kam es um den Tivoli herum zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern. Ersten verbalen Provokationen folgten rasch kleinere Schlägereien. Als Haupttäter machte die Polizei hier zwei Aachener Fans aus die darauf hin in Gewahrsam genommen wurden.

Während des Spiels randalierten im Erfurter Fanblock einige Zuschauer. Als ein Ordner aus dem Block heraus tätlich angegriffen wurde, kam die Polizei zu Hilfe. Ihnen wurde beim Ein-satz Tränengas entgegen gesprüht. Bei der folgenden Auseinandersetzung wurden zwei Polizeibeamte verletzt, einer trug eine blutige Nase davon, der andere erlitt Prellungen. Zwei Erfurter Fans wurden darauf hin ebenfalls in Gewahrsam genommen.

Nach Spielende weigerten sich Erfurter Fans beharrlich, in die bereit gestellten Shuttlebusse Richtung Parkplätze einzusteigen. Sie suchten vielmehr die Provokation Aachener Fans. Während des zwangsläufigen in Richtung Eissporthalle kam es im Bereich der Merowinger Straße zu mehreren Sachbeschädigungen in Vorgärten. Zur strikten Trennung Erfurter und Aachener Fans bekam die Aachener Polizei Unterstützung einer Kölner Einheit, die die Fans schließlich zu den Bussen und Pkw begleitete. Weitere schwerere Auseinander-setzungen konnten so verhindert werden; kleinere Scharmützel wurden durch massives Auftreten im Keim erstickt.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass Teile von Erfurter Fans ein sehr aggressives Verhalten zeigten, dass sich auf Grund des Spielergebnisses, hohe Niederlage für die Rot-Weißen, weiter entlud. Nichts mit aufrichtiger Treue und Unterstützung für einen Verein hat das Verhalten Einiger zu tun. So stiegen mehrere Fans aus einem Erfurter Bus aus und pöbelten ohne jeden Anlass auf eine gemeine Art einen Vater und desssen kleinen schätzungsweise sieben bis neunjährigen Sohn an. Sie waren auf dem Weg zum Tivoli. Beide, so der Polizeibericht, verstanden die Welt nicht mehr.

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