Kooperation mit Glasmalerei-Museum Linnich

Glänzendes Burgenmuseum Nideggen
Von Redaktion [27.09.2006, 08.25 Uhr]

Sie freuen sich darauf, das Burgenmuseum in Nideggen mit neuem Leben zu erfüllen: Die Vertreter des Theaters "Unos Dos" (links) sowie (v.r.) Dr. Myriam Wierschowski, Christine Haße, Luzia Schlösser und Käthe Rolfink.

Sie freuen sich darauf, das Burgenmuseum in Nideggen mit neuem Leben zu erfüllen: Die Vertreter des Theaters "Unos Dos" (links) sowie (v.r.) Dr. Myriam Wierschowski, Christine Haße, Luzia Schlösser und Käthe Rolfink.

Junges Glas in altem Gemäuer – das ist das Ergebnis der Kooperation zwischen dem Burgenmuseum in Nideggen und dem Deutschen Glasereimuseum in Linnich. So wird am Samstag, 30. September, eine ganz besondere Ausstellung im Museum auf Burg Nideg-gen eröffnet. Unter dem Titel "Farbe – Licht – Mythos" zeigt sie Glasmalerei zwischen His-torie und Gegenwart. Die Aspekte der Linnicher Sammlung sind voraussichtlich bis Juni 2007 im Bergfried der Burg Nideggen zu sehen. Gezeigt werden ausgewählte Werke des Glasereimuseums. Dazu gehören Arbeiten von Wilhelm Franz Buschulte, Hermann Gott-fried, Joachim Klos, Hans Lünenborg, Ludwig Schaffrath, Herb Schiffer, Johannes Schrei-ter und Paul Weigmann – im Vergleich zur mittelalterlichen Burg des Kreises Düren junges Glas eben.

"Wir wollen dem Burgenmuseum zu weiterem Glanz verhelfen", begründet Käthe Rolfink, Vorsitzende des Kreis-Kulturausschusses, warum Landrat Wolfgang Spelthahn und der Kreis Düren die Zusammenarbeit der beiden Museen unterstützen. Die Burg ist ein Aus-flugsziel erster Güte, das durch den angrenzenden Nationalpark Eifel sicher weiter stei-gende Besucherzahlen verzeichnen wird. So ist Luzia Schlösser, Leiterin des Burgenmu-seums, stolz darauf, ihren Museumsbesuchern etwas Einmaliges bieten zu können. "Es ist toll, dass wir das einzige Glasmalereimuseum Deutschlands als Partner gewinnen konn-ten", freut sie sich auf die neue Schau. Dr. Myriam Wierschowski, Leiterin des Hauses in Linnich, sieht die Kooperation ebenfalls als Gewinn. "In Nideggen einmal neugierig gewor-den, wird mancher Besucher sicher auch zu uns kommen", ist sie sich sicher.

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Die Vernissage von "Farbe – Licht – Mythos" findet am 30. September von 17 bis 19 Uhr im Burgenmuseum statt. Die Düsseldorfer Kunsthistorikerin Christine Haße führt die Besu-cher in ihrem Fachvortrag in die neue Ausstellung ein.

Ende Oktober lädt Luzia Schlösser zu einer weiteren Sonderveranstaltung ins Burgenmu-seum ein. Das Aachener Theater "Unos Dos" veranstaltet am Samstag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr einen spanischen Abend. "Hablamos, desde cuando?" – wir sprechen mitein-ander, seit wann? – heißt es dann. "Das Publikum soll auf allen Sinnesebenen verwöhnt werden", versprechen Ursula Offermanns, Leiterin des Theaters, und Bühnenbildnerin Vi-ona Daimi. Markus Muschenich, Absolvent der Musikhochschule Aachen, spielt Gitarre, es gibt spanische Lyrik, Tanz, spanischen Wein und Leckereien. Am Sonntag, 29. Oktober, wird der spanische Abend am Nachmittag ab 15 Uhr wiederholt.


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