Abschied nach zwei Jahrzehnten

Kreisdezernent Justus Peters geht in den Ruhestand
Von Redaktion [17.09.2006, 17.37 Uhr]

Die besten Wünsche für Dezernent Justus Peters (M), Blumen für die Ehefrau: Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Verabschiedung.

Die besten Wünsche für Dezernent Justus Peters (M), Blumen für die Ehefrau: Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Verabschiedung.

Wenn Kreisrechtsdirektor Justus Peters Ende September in den Ruhestand tritt, dann ver-lässt er die Kreisverwaltung nach exakt 20 Dienstjahren. Entsprechend groß war die Schar der Kollegen und Weggefährten, die dem 64-Jährigen während einer Feierstunde in der Cafeteria der Arena Kreis Düren alles Gute für den neuen Lebensabschnitt wünschten. "Wir könnten hier ohne Probleme eine Bürgermeisterkonferenz abhalten", freute sich Landrat Wolfgang Spelthahn mit seinem scheidenden Kollegen aus der Verwaltungslei-tung über die große Resonanz auf die Einladung.

In seiner Laudatio würdigte der Landrat Justus Peters als einen Mann mit einer beispiel-haften Karriere. Im Kriegsjahr 1941 in Köln geboren, verließ Justus Peters das Gymnasi-um mit der Mittleren Reife, um 1959 als Postassistentenanwärter zur Deutschen Post zu gehen. "Es lässt auf viel Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen schließen, dass Sie Ihr Abitur am Abendgymnasium nachgeholt, hinterher Jura studiert und beide juristische Staatsprüfungen abgelegt haben", stellte der Landrat mit Blick auf den Werdegang von Justus Peters fest.

Nach Stationen in Köln und Bonn war er am 1. Oktober 1986 als Kreisrechtsdirektor zur Kreisverwaltung Düren gekommen. Hier war er als Dezernent zunächst für das Schulver-waltungs-, Sozial- und Jugendamt zuständig. Im Jahr 2001 übernahm er als Dezernent die Verantwortung für das Rechts- und Ordnungsamt, das Straßenverkehrsamt sowie das Ve-terinär- und Lebensmittelüberwachungsamt.

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"Ich habe Sie über die Jahre als äußerst kompetenten Gesprächspartner kennen gelernt, dem es gegeben ist, offen auf Menschen zuzugehen", charakterisierte Landrat Wolfgang Spelthahn den Ruheständler in spe. Seinen warmherzigen Humor verbunden mit der Kunst, Dinge auf den Punkt zu bringen, stellte er ebenso heraus wie Justus Peters Faible für Kunst und Kultur.

Diesen Punkt unterstrich auch Wolfgang Wittkopp, der als Linnicher Bürgermeister eine Laudatio im Namen seiner Kollegen hielt: "Ihr Wirken hat uns gut getan und es wird uns weiterhin gut tun", sagte er mit Blick auf Peters kulturelles Engagement in seiner Heimat-kommune und im Kunstförderverein Kreis Düren.

Für die Mitarbeiter der Kreisverwaltung wünschte Personalratsvorsitzender Wolfgang Platz dem Juristen einen erfüllten Ruhestand bei bester Gesundheit.
Justus Peters selbst verabschiedete sich, wie man ihn kennt: mit einer ordentlichen Porti-on Humor. Zwei Jahrzehnte, in denen aus der Verwaltung ein moderner Dienstleistungs-betrieb wurde, ließ er schlaglichtartig aufblitzen. "Es gab Tränen aus Trauer und Freude", resümierte er, wobei die fröhlichen Episoden überwogen. Am Ende lautete sein Fazit: "Ich bin dankbar, bei der Kreisverwaltung Düren in Kooperation mit Ihnen gewirkt zu haben."


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