Bei Wohnungsdurchsuchung reiche Beute entdeckt
Düren: Polizei stellt Schmuck aus
Von Redaktion [22.01.2005, 14.27 Uhr]
![]() Ein Schmuckstück aus der Wohnungsdurchsuchung im November. |
Beamten der Polizei in Düren ist es bei einer Wohnungsdurchsuchung im November2004 gelungen, Schmuck im Wert von über 90.000 Euro sicherzustellen. Damit eine sichere Identifizierung und Zuordnung der gefundenen Wertsachen zu den rechtmäßigen Besitzern möglich ist, wurde eine Schmuckausstellung vorbereitet. Montag, 24., bis Mittwoch, 26. Januar, jeweils zwischen 16 und 20 Uhr ist die Ausstellung im Polizeigebäude an der Aachener Straße 28 in Düren geöffnet.
Gefunden wurden die Schmuckstücke bei zwei Männer im Alter von 23 und 52 Jahren. Sie stehen im Verdacht, seit mehreren Jahren Wohnungseinbrüche und Betrügereien zu begehen. Nach bisherigen Ermittlungen haben sie ihre Straftaten nicht nur im Dürener Raum verübt: Nach dem jetzigen Erkenntnisstand sind die Verdächtigen auch in Orten entlang der BAB A 2 zwischen Ruhrgebiet und dem Raum Hannover, in den Bereichen Gelsenkirchen-Hessler, Weilburg/ Bad Homburg, Siegburg/ Bad Honnef und im Großraum Stuttgart „aktiv“ gewesen. Gegen einen Tatverdächtigen waren die bisherigen Beweise bereits so belastend, dass gegen ihn die Untersuchungshaft angeordnet wurde.
Bei dem sichergestellten Schmuck handelt es sich um 60 Ketten, Ringe und Armbänder aus Silber, Gold und Platin, die teilweise mit wertvollen Edelsteinen, z.B. Rubinen, Diamanten und Brillanten, besetzt sind. Da das Diebesgut offenbar aus verschiedenen Straftaten stammt, war es bisher noch nicht möglich, alle entsprechenden Tatumstände, Tatorte und Geschädigten zu ermitteln.
Die Polizei bittet alle Personen, denen vor dem 18.11.2004 Schmuck bei einer Straftat abhanden gekommen ist, bei der Polizei in Düren die ausgestellten Schmuckstücke zu besichtigen. Zur Dokumentation des Eigentums sollten Unterlagen zum Schmuck über Kauf und Verlust, sowie mögliche Fotos und ähnliche Belege mitgebracht werden.
Der Schmuck kann während und auch nach der Ausstellung auch auf der Internetseite der Kreispolizeibehörde Düren eingesehen werden.
http://www.kpb-dueren.nrw.de
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