22. März

Kreis Düren: Hotline zum Thema Depression
Von Redaktion [19.03.2006, 19.46 Uhr]

Eine Telefonhotline zum Thema "Depression" ist am Mittwoch, 22.März, bietet Interssierten von 15 bis 17 Uhr die Möglichkeit, Fragen an unterschiedliche Expertinnen und Experten zu den zahlreichen Aspekten dieser Erkrankung zu richten.

Die Hotline im Überblick:

02421/ 22 28 60: Klaus Wißmann, Die Kette e.V.
Der Integrationsfachdienst der Kette e. V. vermittelt arbeitslose Menschen in Arbeit, die seelische, körperliche oder geistige Beeinträchtigungen haben. Bei bestehenden Arbeitsverhältnissen berät und unterstützt der Dienst Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen zu behinderungsbedingten Fragen einschl. gesetzlicher Fördermöglichkeiten.

02421/ 22 28 61: Dr. Rolf Peters, Psychiater und Neurologe in Jülich
Er beantwortet Fragen zu:
Versorgung in der Praxis des/der niedergelassenen Arztes/Ärztin
Basis-Psychotherapie – Psychoedukation bei Depression
Internet Informationen zum Thema Depression

02421/ 22 28 62: Dr. Bodo Müller, Leiter der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des St. Marien-Hospitals Birkesdorf
Seine Schwerpunkte im Rahmen der Hotline:
Störungsbild der Depression bei Kindern und Jugendlichen, Diagnostik und begleitende Erkrankungen sowie Risikofaktoren
Suizidalität
unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten
Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern und Familie

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02421/ 22 28 63: Hannelore Viehöver- Braun, Selbsthilfezentrum des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Kreisgruppe Düren
Sie beantwortet Fragen zu den Komplexen:
Was ist eine Selbsthilfegruppe?
Was kann eine Selbsthilfegruppe im Bereich der Depression leisten? wo liegen die Grenzen?
Welche Selbsthilfegruppe gibt es im Kreis Düren und wo finde ich sie?

02421/ 22 28 64: Gabriele Geng, Psychiaterin und Psychotherapeutin im Sozialpsychiatrischen Dienst Kreis Düren
Sie ist zuständig für Menschen mit psychischen Erkrankungen, die durch die bestehenden psychiatrischen Versorgungssysteme wie Arztpraxen und Krankenhäuser erst einmal nicht erreicht werden.
Wenn Angehörige oder Freunde einen depressiv Erkrankten nicht dazu motivieren können, einen Arzt auf zu suchen, was häufig vorkommt, wenn z. B. Depressive ihren Zustand nicht als Erkrankung erkennen, sondern als persönliches Unvermögen erleben, kann ein Gespräch zur diagnostischen Klärung und für weitere Behandlungsempfehlungen angeboten werden. Das kann auch im Rahmen eines Hausbesuches sein.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei drohender Suizidalität, wenn es keinen erreichbaren behandelnden Arzt gibt, dafür zu sorgen, dass der Patient einer adäquaten Behandlung zugeführt wird. Dazu kann zur Abwendung einer akuten Eigengefährdung auch eine Zwangseinweisung auf eine geschlossene Station eines Psychiatrischen Krankenhauses erforderlich sein.


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