Resolution an die Landesregierung

Kreis Düren: Jugendhilfeausschuss warnt geplanter Reform
Von Redaktion [22.02.2006, 12.52 Uhr]

Der Jugendhilfeausschuss des Kreises Düren hat eine Resolution verabschiedet, in der er Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und die Landesregierung auffordert, von den geplanten Sparmaßnahmen im Bereich der Jugendhilfe Abstand zu nehmen. In der von allen ju-gendpolitischen Kräften getragenen Resolution heißt es, dass die derzeitigen Überlegun-gen des Landes finanziell allein zu Lasten der freien und öffentlichen Träger der Jugend-hilfe gehen oder von diesen an die Familien weitergegeben werden müssen.

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Insbesondere dürfe die landesweite soziale Staffelung der Elternbeiträge nicht wie geplant verändert werden. Weiter fordert der Jugendhilfausschuss die Landesregierung auf, die für das Jahr 2007 angekündigte Veränderung der Finanzierung der Tageseinrichtung für Kin-der partnerschaftlich mit den freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe abzustimmen. Ausdrücklich befürwortet der Jugendhilfeausschuss die jugendpolitischen Ziele des Lan-des: den Ausbau der Betreuung von Unterdreijährigen, die Verbesserung der Schulkind-betreuung und die Schaffung von Familienzentren.

Die von Landrat Wolfgang Spelthahn unterzeichnete Resolution wurde auch NRW-Generationen-Minister Armin Laschet sowie den drei kreisdürener Landtagsabgeordneten Liesel Koschorreck, Rolf Seel und Josef Wirtz zur Kenntnis zugesandt.


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