Illegaler Handel mit artengeschützten Tieren
LKA durchsuchte Kreisverwaltung Heinsberg
Von Redaktion [26.01.2006, 16.39 Uhr]
Mitarbeiter der Kreisverwaltung Heinsberg sollen widerrechtlich Papiere für artengeschützte Tiere illegaler Herkunft ausgestellt haben. Die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt wegen des Verdachts der Falschbeurkundung im Amt, des Betruges und von Straftaten nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Aus diesem Anlass hat das Landeskriminalamt NRW am Dienstag, 24. Januar, die Räume von Händlern von artengeschützten Tieren im Raum Heinsberg sowie bei der Kreisverwaltung Heinsberg durchsucht.
Bei den zwölf Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen waren 140 Polizeibeamte des LKA NRW, zwei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Aachen, mehrere Sachverständige für Artenschutzfragen, drei Beamte der Stabsstelle Umweltkriminalität des NRW-Umweltministeriums und Beamte der Steuerfahndung Aachen im Einsatz.
Es wurden 30 Kadaver von artengeschützten Schildkröten sichergestellt. Dabei soll es sich nach einem Sachverständigen um illegale Wildfänge gehandelt haben.
Hinweise zu auffälligen artenschutzrechtlichen Genehmigungen oder zu verdächtigen Tierverkäufen können telefonisch an die gebührenfreie Korruptions-Hotline des LKA NRW unter Rufnummer: 0800 / 56 77 878 (0800 / KORRUPT) oder per E-Mail gegeben werden an die Mail-Anschrift : Grundsatz15@lka.polizei.nrw.de
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