Kreis und DKB bringen Kunst auf die Schiene

Otmar Alt macht mobil
Von tee

So sieht er aus, der Regiosprinter von Otmar Alt - er ging im Sommer 2002 auf die Schiene.

So sieht er aus, der Regiosprinter von Otmar Alt - er ging im Sommer 2002 auf die Schiene.

Als Zugpferd für „Kunst auf der Schiene“ zeigt Otmar Alt ab Jubni den Reisenden, dass Nahverkehr farbenfroh, vergnüglich und ein Erlebnis sein kann. Ein Regiospringter der DKB wird derzeit von Alt als Gesamtkunstwerk konzipiert und zur Eröffnung der Strecke Linnich-Jülich erstmals eingesetzt.

Es traf mich wie ein Donnerschlag, denn ursprünglich wollte ich ein Schiff bemalen, oder ein Flugzeug“, erzählt der Künstler gestern bei einer ersten Präsentation des Projektes, als er von Wolfgang Spelthahns Ansinnen hörte. Nun also wird es ein Zug. Ein Glück für den Kreis Düren, der damit pünktlich zum 30. Geburtstag ein einzigartiges Geschenk bekommt und natürlich auch für Reinhold Alfter, Geschäftsführer der Dürener Kreisbahn, der den Zug zur Verfügung stellt und eine gute Werbung für den Nahverkehr verspricht; und letztlich für alle Reisenden.

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Denn, so versprechen Inititator Landrat Spelthahn und der DKB-Chef, es wird dem Steuerzahler dafür nicht in die Tasche gegriffen. Kultursponsoring und ein satter Zuschuss vom Land NRW sollen mit einer zweigleisigen Finanzierung dieses Kunstwerk auf Spur bringen. Das Interesse der Firmen sei groß, so Spelthahn. Immerhin sei eine sechsstellige Summe – „aber im unteren Bereich“ – aufzubringen.

Dafür soll der Regiosprinter bundesweit zum Werbeträger des ÖPNV werden und eventuell missionnarisch in Europa als Blickfang auf die Schiene aufmerksam machen. Die künstlerische Konzeption ist noch ein Geheimnis aber von einer Siebdruckfolie mit „erzählerischen Figuren, die etwas mit dem Umfeld zu tun haben“, ist die Rede und von einer Keramik-Ecke…


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