Ausstellung von Gerda Zuleger
„AKTmosphäre“ im Wasserwerk Aldenhoven
Von Redaktion [29.11.2005, 15.28 Uhr]
Eine Auswahl neuerer Werke zu den Themen „Wasser“ und „Mensch“ präsentiert die Eschweiler Künstlerin Gerda Zuleger bis 4. Januar 2006 im Verbandswasserwerk Aldenhoven. Die 1951 geborene Künstlerin stellt im Verbandswasserwerk unter dem Titel „AKTmosphäre“ Arbeiten in Mischtechnik aus Acryl/Kreide aus. Sie nehmen Bezug auf den Ausstellungsort und zeigen phantastische, leuchtend bunte Wasserlandschaften, die die kontemplative Ruhe des Elements ebenso vermitteln wie seine unberechenbare Wildheit und das Wasser als „materia prima“, als Urgrund alles Seienden, zur Anschauung bringen. Gerda Zuleger ist ausgebildete Diplom-Designerin an der FH Aachen, studierte Malerei bei Prof. Ernst Wille in Köln und Kunstpädagogik an der Universität Münster.
In ihren Aktdarstellungen befasst sich Gerda Zuleger mit dem Menschen in seinem unmittelbarsten Sein, seiner nackten Körperlichkeit. Sie zeigt vorwiegend Frauenakte in Mischtechniken aus Kohle, Kreide, Pastell und Acryl, auch zeichnerische Studien. Mit kraftvollen Linien, wenigen, zügig gesetzten Striche sind die Körper erfaßt, sind präsent, authentisch. Durch die virtuose, oft gegenstandsungebundene Farbgebung werden Stimmungslagen, Verfaßtheiten, Beziehungsverhältnisse unterschiedlicher Lebenssituationen für die Betrachter emotional nachvollziehbar, die Körper zu Charakteren mit individuellen Geschichten und Biographien, denen es nachzuspüren gilt, weil sie uns berühren.
Die Ausstellung wird eröffnet am 4. Dezember um 15 Uhr im Verbandswasserwerk Aldenhoven (Auf der Komm 12), die Einführung spricht Pia vom Dorp. Die Ausstellung ist zu besichtigen montags bis freitags täglich von 8 – 15.30 Uhr.
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