Aus dem Polizeibericht

Rind sorgte für Gefahrenstelle auf und an der A44
Von Redaktion [19.06.2016, 18.41 Uhr]

Ein freilaufendes Rind sorgte am Samstagnachmittag wiederholt für eine größere Gefahr auf der Autobahn 44 und im Bereich umliegender Kreis- und Landesstraßen. Am Ende musste das Tier durch die Polizei erschossen werden.

Dutzende von aufmerksamen Verkehrsteilnehmern meldeten sich ab 14 Uhr bei den umliegenden Leitstellen der Polizei, nachdem sich das Tier von einer Weide bei Jackerath verselbständigt und unter anderem auch auf die Autobahn gelaufen war.

Mehrfach passierte das weibliche Rind dabei die Trasse der A44, überlief die Mittelleitplanke
und setzte sich schließlich, so die Sichtungsmeldungen, etliche Kilometer weiter in Richtung Hasselsweiler und Mersch ab. Schließlich fühlte sich das Hausrind "unglücklicherweise vom Grünbereich unmittelbar an der Autobahnanschlussstelle Jülich-Ost angezogen", wie es im Pressebericht heißt.

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Zwischenzeitlich lief es erneut auf die Autobahn und versteckte sich im Dickicht am Fahrbahnrand. Der Verkehr auf der Autobahn musste wiederholt durch die Polizei gewarnt werden. Neben der Kreispolizeibehörde Düren waren auch Beamte der Autobahnpolizei im Einsatz. Es kam aus Sicherheitsgründen zu Teilsperrungen der A44.

Obwohl der Besitzer des Tieres selbst vor Ort war, gelang es nicht, das Tier gefahrlos einzufangen. Der Tierhalter stimmte letztlich der Tötung der Kuh zu.

Am Samstagnachmittag musste die Polizei alleine im Raum Titz/Linnich dreimal Einsätze wegen gefährlich freilaufender Weidetiere fahren. In den beiden anderen Fällen konnten ein Schaf und zwei Kühe erfolgreich eingefangen werden, ohne dass etwas passieren konnte. Tierhalter werden gebeten, ihre Weideanlagen zu überprüfen.


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