Spenden per Kurier
Jülich und Aldenhoven helfen! - eine Zwischenbilanz
Von Redaktion [15.11.2005, 10.24 Uhr]
![]() Der neue Generator. |
"Wir, die Bewohner von Mullaittivu und Betroffene der Naturkatastrophe vom 26. Dezember 2004 haben den Wunsch, uns bei der deutschen Bevölkerung zu bedanken für die Hilfe in Zeiten der größten Not ", so beginnt ein Brief, der am 21. August 2005 an die Bürgermeister der Stadt
Jülich, Heinrich Stommel, und der Gemeinde Aldenhoven, Emil Frank als Schirmherren der Spendenaktion verfasst wurde und eine Vielzahl von Unterschriften trägt.
Zuvor hatte ein Kurier aus Aldenhoven in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bürgermeister und einer deutschen Kontaktperson, die für die Organisation "pax christi" in Jaffna arbeitet, vor Ort mit Spendengeldern den Erwerb und Einbau eines neuen Motors in einer Pumpanlage organisiert. Jetzt ist gewährleistet, dass Felder wieder ordnungsgemäß bewässert werden, der Anbau von Obst und Gemüse bildet dort die Lebensgrundlage für etwa 300 Familien.
Zuvor hatte ein Kurier aus Aldenhoven in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bürgermeister und einer deutschen Kontaktperson, die für die Organisation "pax christi" in Jaffna arbeitet, vor Ort mit Spendengeldern den Erwerb und Einbau eines neuen Motors in einer Pumpanlage organisiert. Jetzt ist gewährleistet, dass Felder wieder ordnungsgemäß bewässert werden, der Anbau von Obst und Gemüse bildet dort die Lebensgrundlage für etwa 300 Familien.
Die Spendengelder waren vorher auf ein Konto des "Centre of Peace" nach Jaffna transferiert worden.
Nachdem bereits im April neben Nähmaschinen, Fahrrädern, Friseursets und Fischernetzen auch drei Fischerboote von Spendengeldern finanziert wurden, konnten im August weitere neun Boote erworben und den Fischern übergeben werden.
Ein neuer Generator sorgt jetzt dafür, dass in einem Computercenter Studenten, die aus armen Familien stammen, wieder störungsfrei unterrichtet werden können.
Vierzehn Waisenkindern wurde finanzielle Hilfe zuteil durch Spenden der Judo-Kids aus dem Jülicher Judo-Club.
Aber nicht nur von der Übergabe der durch Spendengelder finanzierten Sachspenden berichtet der Kurier.
![]() Sie verbürgen sich für eine möglichst gerechte Verteilung der Spendengelder (v.l.): Sathasivam Kanagaratnam (Bürgermeister des District Mullaittivu und Mitglied des Parlaments), Alfons Schabarum (Mitarbeiter von pax christi "Centre of Peace", Jaffna) |
Nach wie vor herrschen immer noch katastrophale Zustände in der vom Tsunami betroffenen Küstenregion.
Die meisten Überlebenden müssen weiterhin in Transit-Camps leben, sie wissen immer noch nicht, wie ihr Leben weitergeht. Viele sind so traumatisiert und lethargisch, dass sie nicht fähig sind, für ihre Zukunft selbst zu sorgen.
Und gerade auch dort möchten die Organisatoren der Aktion weiterhin "Hilfe zur Selbsthilfe" ermöglichen.
Dies geschieht immer in Absprache mit den Betroffenen vor Ort. Sie entscheiden darüber, was angeschafft werden soll, damit sich die Menschen aus ihrer vermeintlich empfundenen Ausweglosigkeit befreien können.
Aber auch größere Projekte müssten unterstützt und gefördert werden. So warten Kindergärten, Waisenhäuser und Heime mit behinderten Kindern auf Hilfe in jedweder Form.
Nur 10 Euro im Monat reichen aus, um einem Kind den Lebensunterhalt und einen Schulbesuch zu ermöglichen. Darum werden dringend Paten gesucht, die eine monatliche Verpflichtung übernehmen möchten.
Der Verfahrensweg ist einfach: Monatliche Überweisung des Euro-Betrages per Dauerauftrag (bitte auf vollständige Absenderadresse achten) auf eines der Spendenkonten von "Jülich/ Aldenhoven helfen" mit dem Stichwort "Waisenkinder Sri Lanka". Jeweils am Ende des Jahres erhalten alle Paten unaufgefordert eine entsprechende Spendenbescheinigung.
"Wir sind zuversichtlich, dass Sie und viele Menschen sich anrühren lassen von diesen Schicksalen und uns bei unserem Bemühen, den wirklich Ärmsten der Armen auf dieser Erde zu helfen, auch weiterhin unterstützen!" So lautet die hoffnungsvolle Vision, welche für die Initiative "Jülich und Aldenhoven helfen!" das Fundament darstellt, auch in Zukunft mit weiteren Aktionen auf die Lebensumstände der Bewohner an der Nord-Ost-Küste Sri Lankas hinzuweisen und Spendengelder zu sammeln, um damit Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Frau Waltraud Biernatzki aus Siersdorf(Tel. 02464-7292) sowie Renate und Helmut Windelschmidt aus Jülich (Tel. 02461-54031) stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Sie bedanken sich herzlich bei den Bürgerinnen und Bürgern aus Aldenhoven und Jülich für die bisherige Unterstützung, denn nur dadurch war es möglich, den Flutopfern sehr unbürokratisch beizustehen.
Spendenkonten:
"Jülich/Aldenhoven helfen", Kennwort "Flutopfer Sri Lanka" bei der Sparkasse Düren (39550110) Kto. Nr. 357574 und bei der Raiffeisenbank (37069103), Kto. Nr. 3000267022.
Ausdrücklich sei nochmals darauf hingewiesen, dass jeder gespendete Euro den Bedürftigen 1 : 1 zugute kommt - es entstehen keine Verwaltungskosten. Der Erwerb von Sachspenden vor Ort wird lückenlos durch entsprechende Bescheinigungen und Quittungen belegt.
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