Vortrag und Gespräch
Rödingen: Rituale an Purim in der Landsynagoge
Von Redaktion [16.03.2016, 07.50 Uhr]
Purim (auf Deutsch: „Lose“) ist der fröhlichste der jüdischen Feiertage. Dennoch gilt es, eine Vielzahl von Geboten an diesem Festtag einzuhalten, der in diesem Jahr am 24. März gefeiert wird. Die Landsynagoge Rödingen am Mühlenend 1 lädt am Sonntag, 20. März, ab 15 Uhr zu Vortrag und Gespräch mit Hana Fischer. Das Thema: "Zufälle? Von Gott gelenkt! Die Geschichte von Purim."
Mit seinen Verkleidungen und lustigen Aufführungen erinnert Purim ein wenig an Karneval. Das Fest hat aber einen ernsten Hintergrund, denn es erinnert an die Geschichte, wie das jüdische Volk durch das mutige Eingreifen von Königin Esther von der Auslöschung verschont wurde.
Im Vortrag werden die zugrunde liegende Erzählung aus dem Buch Esther vorgestellt und die Rituale an Purim näher betrachtet.
Es wird der Frage nachgegangen, warum Maskeraden an diesem Tag eine besondere Rolle spielen, welche Speisen traditionell gegessen werden und was Gott für eine Rolle in der Geschichte spielt. Der Nachmittag ist sowohl für große als auch für kleine Besucherinnen und Besucher konzipiert.
Hana Fischer, eine serbische Jüdin, lebt seit 1999 in Deutschland. Im Mai 2012 gründete sie den Verein „Milch und Honig – Jüdisches Kulturzentrum Köln e.V.“, den sie seitdem erfolgreich leitet. Ziel des Vereins ist es, das Judentum in der Öffentlichkeit bekannter zu machen sowie langfristig ein jüdisches Kulturzentrum für Köln zu gründen.
Der Eintritt kostet 3 Euro inklusive Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung.
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