Runder Tisch
Stärkung der Artenvielfalt im Kreis Düren
Von Redaktion [08.03.2016, 07.13 Uhr]
Zu einem runden Tisch trafen sich jüngst die Untere Landschaftsbehörde (ULB) Vertreter der Landwirtschaft, Naturschutzverbänden, Biologischen Station und Kulturlandstiftung in Düren, um über Ursachen des Artenrückgangs sowie einer zukünftigen gemeinsamen Zusammenarbeit diskutiert. Grundlage des Treffens war die Rahmenvereinbarung zwischen Landwirtschaft und dem Land NRW.
Vor fast 30 Vertretern von relevanten Verbänden, Institutionen und Behörden stellte Heidrun Düssel-Siebert (Biologische Station Kreis Düren) den Rückgang der typischen Vogelarten der offenen Feldflur wie Grauammer, Feldlerche und Kiebitz in der Region dar.
In der Überzeugung, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, waren sich alle Teilnehmer einig.
Dr. Bernd Lüttgens (Rheinischer Landwirtschaftsverband, Bonn) berichtete in seinem Vortrag von vielen Fördermaßnahmen bei der Bewirtschaftung, die sich aus der Rahmenvereinbarung „Förderung der Biodiversität in Agrarlandschaften“ ergeben und die in wachsendem Umfang von den Landwirten angenommen werden.
Für die ULB skizzierte Amtsleiter Egbert Wilhelm Handlungsfelder und Instrumente wie Landschaftsplanung, Vertragsnaturschutz, selektive Artenschutzhilfsmaßnahmen und Projekte im Rahmen der LEADER-Förderung, die zu einer größeren Artenvielfalt in der Agrarlandschaft beitragen können.
Gemeinsam wurde vereinbart, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die konkrete Maßnahmenvorschläge und Umsetzungsmöglichkeiten entwickelt.
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