Aus dem Polizeibericht
Angriffe auf Polizisten und RWE-Mitarbeiter im Tagebau
Von Redaktion [01.03.2016, 14.29 Uhr]
Bereits in der vergangenen Woche kam es zu diversen polizeilichen Einsätzen im Gebiet rund um den Hambacher Forst. Einsatzanlass waren gezielte Angriffe durch vermummte Personen auf Mitarbeiter des dort tätigen Energieerzeugers und des von diesem Unternehmen beschäftigten Sicherheitsdienstes. Wegen Übergriffen ist auch am Montag wieder die Polizei alarmiert worden.
Die Polizeibeamte und ihre Fahrzeuge wurden massiv attackiert. Die Angriffe erfolgten ersten Ermittlungen nach mittels Zwillenbeschuss und führten zumindest Sachbeschädigungen an den Dienstfahrzeugen herbei. Glücklicherweise wurden hierbei keine Menschen verletzt. Die Straftäter flüchteten zunächst in den Wald.
Eine Straftäterin konnte zwischenzeitlich festgenommen werden. Darüber hinaus wurden am Einsatzort drei Brandvorrichtungen gefunden sowie Weltkriegsmunition. Hier fehlte zwar ein Zündkopf, der Sprengstoff als solcher war jedoch vorhanden. Inwieweit diese Gegenstände durch Personen absichtlich platziert wurden oder es sich um Zufallsfunde handelt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Spezialisten stellten nach einer Untersuchung dieser Gegenstände fest, dass von ihnen keine weitere Gefahr ausging, so dass sie aus dem Wald entfernt werden konnten.
Neben der Bereitschaftspolizei waren auch einige Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und des Landeskriminalamtes im Einsatz, ebenso wie mehrere Diensthundeführer.
Eine Frau, die im Verdacht steht, Polizeibeamte mit einer Zwille beschossen zu haben, hielt sich anschließend über mehrere Stunden in einem Baum auf. Am Abend konnte sie festgenommen
werden, nachdem sie den Baum freiwillig verlassen hatte. Zur Identitätsfeststellung wurde sie zur Polizeiwache nach Düren gebracht, über möglicher Weise weiter andauernde freiheitsentziehende Maßnahmen muss nun die Staatsanwaltschaft entscheiden.
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