Investitionen in der Beleuchtungssanierung
Licht leuchtet in Düren heller - für weniger Geld
Von Redaktion [11.11.2005, 13.16 Uhr]
"Die Beleuchtung der Großsporthalle des Berufskollegs Kaufmännische Schulen in Düren war in die Jahre gekommen. Hohe Energie- und Wartungskosten aufgrund veralteter Technik machten für den Kreis Düren eine Sanierung der Beleuchtung notwendig." so Landrat Wolfgang Spelthahn.
Die Energieagentur NRW, eine staatliche Einrichtung, die auch Kommunen in allen Fragen des Energieeinsatzes berät, machte auf die Erfahrung anderer Kommunen mit dem sogenannten "Licht-Contracting" aufmerksam.
Beim Contracting bleibt alles in einer Hand: Sanierung / Modernisierung der Beleuchtung, Wartung und Instandhaltung während der Vertragslaufzeit sowie die Finanzierung sind Aufgabe des Auftragnehmers. Nach dieser Zeit geht die Beleuchtung ohne Restzahlung in das Eigentum des Kreises Düren über. Nach einer Wirtschaftlichkeitsberechnung und der nachfolgenden Ausschreibung wurde mit der EuroLux AG aus Bonn ein Mietkaufvertrag über 10 Jahre geschlossen.
Die Beleuchtungssanierung wurde rechtzeitig bis zum Schulbeginn 2005/06 abgeschlossen. Bei der nun energiesparenden Beleuchtungseinrichtung besteht zusätzlich die Möglichkeit die Beleuchtungsstärke zwischen Schul- und Trainingsbetrieb sowie Wettkampfbetrieb zu variieren. "Die Kosten können, insbesondere durch effizientere Energienutzung und Reduzierung der Wartungs- und Instandhaltungskosten, insgesamt um ca. 50 % reduziert werden. Dies ist in der heutigen Zeit im Hinblick auf die immer weiter steigenden Energiepreise ein erhebliches Einsparpotential" erläutert der zuständige Dezernent Peter Kaptain.
Über 10 Jahre stehen jährlichen Mietzahlungen von ca. 12.000 Euro Energiekosteneinsparungen von 17.000 Euro im Jahr gegenüber, sodass eine Amortisation schon vom ersten Jahr an gegeben ist.
An anderen Gebäuden sollen in den kommenden Jahren weitere Beleuchtungsbereiche durch Licht-Contracting saniert werden. "Die Möglichkeit des Contractings trägt dazu bei, den in den nächsten Jahren anstehenden möglichen Sanierungsstau aufgrund fehlender finanzieller Mittel zu stoppen", so Holger Kampelmann und Karl-Josef Mainz vom Zentralen Gebäudemanagement des Kreises Düren.
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