IHK-Geschäftsführer Frank Malis geht in den Ruhestand
Von Redaktion [06.08.2015, 12.44 Uhr]

Geht  nach  36  Dienstjahren  bei  der  IHK  Aachen  in  den Ruhestand: Der IHK-Geschäftsführer und Außenwirtschaftsexperte Frank Malis. IHK Aachen/Stefan Koopmans

Geht nach 36 Dienstjahren bei der IHK Aachen in den Ruhestand: Der IHK-Geschäftsführer und Außenwirtschaftsexperte Frank Malis. IHK Aachen/Stefan Koopmans

Frank Malis ist nach 36 Jahren im Dienst der Industrie- und Handelskammer
(IHK) Aachen in den Ruhestand verabschiedet worden. In den vergangenen 19
Jahren war der Diplom-Volkswirt als Geschäftsführer im Bereich
„International, Verkehr und Handel“ tätig.

Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster kam der gebürtige Bochumer 1979 von der IHK
Arnsberg zur IHK Aachen, wo er als Außenwirtschaftsreferent begann. 1990
wurde er zum stellvertretenden Geschäftsführer der IHK Aachen ernannt,
bevor er 1996 die Leitung der Abteilung „International, Verkehr und Handel“
übernahm.

Der heute 63-Jährige war dienstlich in 22 Ländern unterwegs – etwa in
China, als dieses Land noch bei weitem nicht seine heutige
Wirtschaftsstärke erreicht hatte, in der Sowjetunion zu Zeiten von Michail
Gorbatschow sowie unter anderem in Ungarn, Malaysia, Singapur, Indonesien,
Ecuador und Mexiko.

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Durch seine zahlreichen persönlichen Kontakte legte
Malis das Fundament für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Kammern
in der Euregio Maas-Rhein. Im Jahr 2013 erhielt Malis aufgrund seines
Engagements zugunsten der Wirtschaftsbeziehungen zwischen
Nordrhein-Westfalen und Ungarn das Ritterkreuz des ungarischen
Verdienstordens.

Über mehr als drei Jahrzehnte hinweg war Malis in verschiedenen
Prüfungsausschüssen im Verkehrsbereich tätig. In seiner Zeit entwickelte
sich die IHK Aachen zur Schwerpunkt-Kammer für die Länder Ungarn, Mexiko
und Indonesien. In Malis’ Dienstjahren bei der IHK Aachen wurde der
EU-Binnenmarkt etabliert, avancierte Deutschland zum „Exportweltmeister“,
gingen Euregiobahn und Thalys an den Start, löste der Euro die Deutsche
Mark ab und wurde die Autobahn 4 mit der niederländischen A 76 verbunden.


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