Landrat hat den Vorsitz

Lokale LEADER Gruppe gegründet
Von Josef Kreutzer [29.06.2015, 10.15 Uhr]

Bei der erfolgreichen Bewerbung unter Federführung der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH hatten sich neben den sieben indeland-Kommunen auch Titz und Merzenich um 3,1 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem EU-Strukturentwicklungsprojekt LEADER bemüht. Mit der Gründung des Vereins "Lokale Aktionsgruppe Rheinisches Revier an Inde und Rur" folgte nun der nächste Schritt. Im Kreishaus Düren wurde Landrat Wolfgang Spelthahn zum Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreterin ist Dr. Maria Schoeller (IG Golzheim aktiv).

Die LAG ist für die Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie verantwortlich. In den kommenden Jahren kann sie mit einem Gesamtbudget von mindestens 3,45 Millionen Euro zur Umsetzung ihrer Strukturwandelvorhaben planen. Dazu richtet sie ein Regionalmanagement mit mindestens 1,5 Vollzeitarbeitskräften ein, das bis Ende 2022 durchgängig aktiv ist. Die LAG hat hierzu eine Dienstleistungsvereinbarung mit der Entwicklungsgesellschaft indeland abgeschlossen.

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Zum Rheinischen Revier an Inde und Rur gehören die Kommunen Aldenhoven, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich, Merzenich, Niederzier und Titz als Anrainer des Tagebaus Inden an sowie aus der benachbarten Städteregion Eschweiler. Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie relevanten Wirtschafts- und Sozialpartnern aus diesen Kommunen steht die LAG zur Mitarbeit offen. An der erfolgreichen Bewerbung um die Aufnahme ins LEADER-Projekt hatten sich bereits zahlreiche Menschen aus der Region mit ihren Ideen und Anregungen beteiligt.

Dem Vereinsvorstand gehören zwei Dutzend Mitglieder an. Er setzt sich zusammen aus Vertretern der Kommunen, des Kreises Düren sowie mindestens zu 51 Prozent aus Vertretern der Wirtschafts- und Sozialpartner. Im Vorstand fungiert Anne Schüssler (Förderverein Festung Zitadelle Jülich e. V.) als Schriftführerin, Kassenwart ist Niederziers Bürgermeister Hermann Heuser.


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