Ausstellung bis 7. Juini
Düren: Zwischen Emotion und Vision
Von Dorothée Schenk [20.05.2015, 17.13 Uhr]
Der KIM-Prozess macht die Frage aktueller denn je: Welche Zukunft ist für Kirchen denkbar, die den Gläubigen nicht mehr als Gotteshaus und Andachtsstätte dienen? Mit diesem Thema beschäftigten sich eine Tagung und die dazugehörige Ausstellung in St. Marien Düren.
Kirche kann als Wohnraum, Restaurant oder Veranstaltungsraum eine würdige Zukunft haben, davon ist das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland überzeugt. Umgesetzt sind diese Nutzungen bereits in Köln-Rondorf in der ehemaligen Pfarrkirche Heilige drei Könige, die heute Büros und Wohnungen beherbergt, dem Hotel-Restaurant Palace St. George in Mönchengladbach, und in der Immanuelskirche in Wuppertal-Oberbarmen, die Kulturraum ist.
Diese und 13 weitere Fotobeispiele zeigen in Düren noch bis zum 1. Juni-Wochenende verwirklichte Visionen unter dem Thema „Was wird aus unseren Kirchen – Sakralbauten im Wandel“. Anlass der Ausstellung war der 4. Rheinischen Tag für Denkmalpflege in St. Marien, Laien und Fachleute ins Gespräch brachte. Das Thema lautete: „Zwischen Stolz und Vorurteil. Nachkriegskirchen im Rheinland“.
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