Aus dem Polizeibericht

Region: Raubüberfall und Autodiebstähle
Von Redaktion [16.03.2015, 18.25 Uhr]

Reichlich zu tun hatte die Kreispolizei in den vergangenen Tagen in der Region. Ermittlungen haben sie laut Polizeibericht nach einem Raubüberfall auf eine Tankstelle am SAmstagabend in Düren aufgenommen. Ermittelt wird ebenfalls im Falle eines Autodiebstahls und einer ungeklärten Frage: Autodiebstahl oder Trunkenheitsfahrt.

Bargeld erbeutete der bislang unbekannte Räuber, der am Samstagmittag eine Tankstelle an der Aachener Straße in Düren überfiel. Maskiert betrat gegen 13.45 Uhr der Täter die Tankstelle, in der lediglich eine Angestellte beschäftigt war. Er forderte die Kassiererin auf, ihm Geld auszuhändigen. Die junge Frau verstaute daraufhin mehrere hundert Euro in Münzen und Scheinen in einer Plastiktüte. Der Täter flüchtete mit seiner Beute in Richtung Rurstraße.

Die sofort alarmierte Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach ein - bislang erfolglos. Der Gesuchte wird als etwa 1,75 Meter großer, sportlicher Mann zwischen 23 und 25 Jahren beschrieben. Er soll braune Haare haben und gebräunte Haut. Der Unbekannte trug eine schwarzen Daunenjacke mit Kapuze, ähnlich einer Bomberjacke, einem schwarzen Halstuch, das er bis über die Nase gezogen hatte, einer schwarzen Sonnenbrille und einer braunen Chino-Hose. Die Kapuze trug der Täter auf dem Kopf. Gesprochen hat der Mann akzentfreies Hochdeutsch.

Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder andere verdächtige Feststellungen gemacht haben, können sich unter dem Polizeiruf 110 melden.

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Gesucht wird ebenfalls ein Autodieb, der zwischen Sonntag, 21 Uhr, und Montag, 4.30 Uhr einengrauen BMW der 5er-Baureihe mit dem Kennzeichen JÜL-K2902 gestohlen hat. Der Besitzer hatte seinen Wagen abends auf
der Wewordenstraße vor dem Haus mit der Nummer 5 geparkt. HInweise auf verdächtige Beobachtungen oder den Verbleib des Wagens nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 entgegen.

Unklar sind jedoch noch die Umstände eines Ein Verkehrsunfall, der sich in der Nacht zu Sonntag ereignet hat. Anwohner der Straße
Taubenforst in Niederzier waren gegen 3.30 Uhr durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden. Beim Blick aus dem Fenster sahen sie die Ursache: Ein Wagen war frontal gegen einen Baum geprallt war. Dessen Fahrer machte sich anschließend zu Fuß in Richtung Oberzier aus dem Staub, so dass die hinzugerufenen Polizeibeamten kurze Zeit später nur noch den
stark beschädigten Unfallwagen vorfanden. Dieser wurde sichergestellt
und von einem Abschleppunternehmen geborgen.

Den Besitzer des Fahrzeugs trafen die Beamten nach dem Unfall nicht zu Hause an. Er meldete sich jedoch im Laufe des Tages bei der Polizei und erklärte, sein Auto sei am Samstagnachmittag gestohlen worden.

Möglicherweise handelt es sich hierbei um eine Schutzbehauptung seitens des Mannes aus dem Gemeindegebiet, denn als Polizisten ihn am Sonntagnachmittag aufsuchten, ergab eine Messung seiner Atemluft umgerechnet mehr als 2,6 Promille. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Alkoholisierte in der Nacht selbst das Fahrzeug führte und nach dem Zusammenstoß mit dem Baum möglicher Weise wegen seines Alkoholkonsums flüchtete.

Spätestens die Auswertung der im sichergestellten Unfallwagen gefundenen Blutspuren wird Klarheit in die Ermittlungen bringen.


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