Industrieumsätze in der Region Aachen sind gestiegen

„Sorgenkind bleibt der Kreis Düren“
Von Redaktion [23.02.2015, 07.56 Uhr]

Die Umsätze der Unternehmen des produzierenden Gewerbes im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen sind im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent gewachsen. Laut den unbereinigten Zahlen des Statistischen Landesbetriebs NRW nahm der Inlandsumsatz um 1,8 Prozent zu, der Export wuchs um 1,4 Prozent.

Die Konjunkturentwicklung innerhalb des Kammerbezirks verlief sehr heterogen. Während sich das Exportwachstum vor allem auf einen starken Anstieg des Auslandsgeschäfts in der Städteregion Aachen (+ 5,8 Prozent) zurückführen lässt, sind in den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg primär die Inlandsumsätze gestiegen.

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Besonders positiv ist die Entwicklung im Kreis Heinsberg. Hier stieg der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe um 5,2 Prozent, der Inlandsumsatz wuchs sogar um 13 Prozent. „Dieses deutliche Wachstum geht sicherlich in weiten Teilen auf die Ansiedlungs- und Erweiterungserfolge in der Stadt Übach-Palenberg zurück“, sagt Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen.

Auch im Kreis Euskirchen stieg der Inlandsumsatz deutlich – um 6,8 Prozent. „Sorgenkind bleibt der Kreis Düren“, sagt Bayer: Hier sank der Umsatz insgesamt um 0,6 Prozent. „Die insgesamt positive Entwicklung der Binnenwirtschaft konnte den Rückgang im Export nicht kompensieren.“ Der Auslandsumsatz war hier um 4,4 Prozent gesunken, der Inlandsumsatz jedoch nur um 3,9 Prozent gestiegen.

Die Ergebnisse beruhen auf den vorläufigen Zahlen des Landesbetriebs „IT.NRW“. Die bereinigten Daten sollen Ende März veröffentlicht werden.


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