Aus dem Polizeibericht
Pietätlose Diebe und profane Einbrecher in Linnich
Von Redaktion [28.01.2015, 16.29 Uhr]
In der Nacht zu Dienstag waren im Linnicher Land Diebe und Einbrecher unterwegs. In Körrenzig stahlen sie Lichter und Vasen von Gräbern, in Gereonsweiler einen Flachbildfernseher.
An 20 Gräbern des Friedhofs in Körrenzig vergriffen sich die pietätlosen Diebe. Die Polizei wurde gegen 9 Uhr am Dienstagmorgen über den Vorfall in der Friedhofstraße informiert. Schnell waren die Gräber ausfindig zu machen, an denen der oder die Diebe Grablampen und -vasen demontiert hatten. Hier fehlten neben den Edelmetallen teilweise auch die zugehörigen Steinplatten. Lediglich die Kerzen wurden dem Diebesgut entnommen und auf den Ruhestellen hinterlassen.
Anhand von Schuhabdruckspuren konnte die Spur der oder des Täters über eine angrenzende Weide bis in Richtung der Lindenstraße verfolgt werden. Möglicherweise wurde die Flucht von hier aus mit einem Fahrzeug fortgesetzt.
Zeugen, denen dort etwas Verdächtiges aufgefallen ist, können sich über den Polizeiruf 110 melden und ihre Feststellungen mitteilen.
Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Gereonsweiler gelangten die Unbekannten zwischen Montag, 18.30 Uhr, und Dienstag, 18.10 Uhr, auf bisher nicht bekannte Weise in den Innenhof
des Grundstücks in der Töpferstraße und öffneten die abgeschlossene Holztür des Wintergartens. Ins Innere des Hauses gelangt, durchsuchten sie diverse Schränke und Kommoden, bevor sie das Gebäude mit dem Fernseher verließen.
In der Linnicher Innenstadt versuchte am Dienstag, zwischen 13:30 und 14:05 Uhr, ein bislang unbekannte Täter in ein Haus in der Goethestraße einzudringen. Zunächst hebelte er vergeblich an der Terrassentür, da diese zusätzlich mit einem Schloss gesichert war. Anschließend kletterte er durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in einen Abstellraum hinter der Garage. Allerdings fand er die Zwischentür ebenfalls verschlossen vor. So war dem ungebetenen Gast der weitere Zugang ins Gebäude verwehrt und er flüchtete ohne Beute. Da das Fenster aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht weit geöffnet werden kann, muss es sich bei dem Täter um eine sehr kleine und schlanke Person handeln.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie bittet Zeugen, die Beobachtungen über verdächtige Personen oder Fahrzeuge gemacht haben, sich unter der Notrufnummer 110 bei der Einsatzleitstelle zu melden.
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