Film zum Objekt wird in Rödingen gezeigt

Titzer Flüchtlingscontainer kommt ins Museum
Von Redaktion [28.01.2015, 18.34 Uhr]

Die Container auf dem Weg ins LVR-Freilichtmuseum Kommern. Foto: LVR

Die Container auf dem Weg ins LVR-Freilichtmuseum Kommern. Foto: LVR

20 Quadratmeter für vier Personen. Vier Betten und Stühle, Tisch, Miniküche – so waren die Containeranlagen für Flüchtlinge in den 90er Jahren ausgestattet. Eine Anlage der Gemeinde Titz aus dieser Zeit, die 20 Jahre genutzt wurde und jetzt im LVR-Freilichtmuseum Kommern präsentiert wird, ist Thema des Films "Muss langsam weg". Gezeigt wird der Film am Sonntag, 8. Februar im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen am Mühlenend 1.

Im Film wird der Abbau der Containeranlage in Titz begleitet. Menschen kommen zu Wort, die im und mit dem Container lebten: ein irakischer Flüchtling, Angestellte des Sozialamtes, Politikerinnen und Politiker, Nachbarn und ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuerinnen und -betreuer.

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Blick in ein Zimmer einer Flüchtlingsunterkunft im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Foto: LVR

Blick in ein Zimmer einer Flüchtlingsunterkunft im LVR-Freilichtmuseum Kommern. Foto: LVR

Aus den Erzählungen entsteht ein Bild vom Leben im Container und vom Alltag im Übergang des Asylverfahrens in Deutschland. Die Anlage in Titz steht exemplarisch für die Geschichte der deutschen Asylpolitik und ihrer Umsetzung in den einzelnen Kommunen.

Im Anschluss findet eine Diskussion und Gespräch mit der Filmemacherin Dr. Dagmar Hänel und dem Titzer Bürgermeister Jürgen Frantzen statt.

Der Eintritt kosten drei Euro (inklusive Besichtigung der Gebäude und der Dauerausstellung).


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