Kunstszene Polens wird in Aachen diskutiert
Von Redaktion [07.09.2014, 07.52 Uhr]
Das Ludwig Forum (LUFO) in Aachen lädt ein zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die aktuelle Kunstszene Polens“ am Donnerstag, 11. September, 19 Uhr. Der polnische Künstler und Kunstpreis-Träger Pawel Althamer, Joanna Kiliszek, freie Kulturmanagerin und Kunstkritikerin, sowie Dr. Brigitte Franzen, die Direktorin des Ludwig Forums, diskutieren an der Jülicher Str. 97-109 über das Thema vor einem spannenden Hintergrund.
Denn Polen rückt immer stärker in den Fokus des internationalen Kunstgeschehens. Auch wenn es etwas Zeit gebraucht hat, bis der Rest der Welt es gemerkt hat: Polen hat eine lebendige und eigenwillige Kunstszene, deren performativer Ansatz und kritisches Denken sich nach dem Ende der Sowjetunion neu erfunden haben und zugleich eine eigene Tradition besitzen. Das belegen auch die zahlreichen Ausstellungen, Preise und Publikationen der letzten Jahre, welche sich der polnischen Gegenwartskunst widmen.
Und nachdem Adam Szymczyk nun auch noch zum künstlerischen Leiter der documenta 14 ernannt wurde, ist in der Medienwelt sogar von einem "Polen-Hype" die Rede. Was hat es mit diesem Trend auf sich? Welche aktuellen Tendenzen lassen sich feststellen? Und wie hat sich die zeitgenössische Kunst in Polen entwickelt?
Vor, während und nach der Podiumsdiskussion locken die „Jungen Freunde des Ludwig Forums“ ein letztes Mal in diesem Sommer in die LUFO-Bar von 18 bis 22 Uhr in den Innenhof des Museums für moderne Kunst.
Ab 21 Uhr spielt die Gruppe „Randweg“ auf. Hinter "Randweg" verbergen sich der in Berlin lebende Klarinettist Andreas Ernst und der aus Aachen stammende Diskjockey David Baumann. Während Andreas Ernst seiner Klarinette eine Vielzahl krautig-elektronischer Töne entlockt, von verzerrten Dornes über arpeggio-artige Synth-Repetitionen bis zu elegischen Melodien, beschreitet David Baurmann den Randweg mit Bass, Gitarre und Cajon. So hat das Duo den Klangreichtum einer futuristischen Band, der sich auf Bauerntänze, Klezmer und klassische Komponisten wie Ravel genauso mühelos beziehen lässt wie auf das frühe Werk von Kraftwerk oder die aktuellen Veröffentlichungen Luke Abbotts.
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