IHK Aachen meldet gestiegenen Industrie-Umsatz
Von Redaktion [01.09.2014, 07.43 Uhr]

Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe ist im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen im ersten Halbjahr 2014 um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Das Wachstum der regionalen Industrie liegt damit über der Konjunkturentwicklung im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland. Bundesweit stiegen die Umsätze nur um 2,3 Prozent.

„Die positive Entwicklung in der Region zeigt, dass die Unternehmen gut gewirtschaftet haben und bisher noch nicht unter der Krise in Russland leiden“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer.

Der Auslandsumsatz wuchs mit 4,2 Prozent auf insgesamt drei Milliarden Euro sogar überdurchschnittlich, so dass die Exportquote der Betriebe auf 46,4 Prozent stieg.

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Der Inlandsumsatz lag bei 3,4 Milliarden Euro und somit 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Auch wenn die Halbjahreszahlen nur einen Trend widerspiegeln, sind regional sehr unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: So stieg der Umsatz in der Städteregion Aachen insge- samt um 1,6 Prozent, während er im Kreis Heinsberg um 10,1 Prozent wuchs. Das geringere Umsatzwachstum in der Städtere- gion ist auf das schwächelnde Inlandgeschäft zurückzuführen: Der Inlandsumsatz sank hier um 2,5 Prozent, während der Umsatz im Auslandsgeschäft um 5,5 Prozent gesteigert werden konnte. Der beachtliche Anstieg des Gesamtumsatzes im Kreis Heinsberg sei auf einige Betriebserweiterungen und Neuansiedlungen von Unternehmen zurückzuführen, erklärt Bayer.

Anfang September startet die IHK Aachen mit ihrer nächsten Konjunkturumfrage, um die aktuelle Geschäftslage und die erwartete Entwicklung bei den Unternehmen in der Region von Aachen bis Zülpich und von Erkelenz bis Euskirchen abzufragen.


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