10. Internationale Niederrhein Musikfestival

Schloß Dyck wird zum Konzertsaal
Von Redaktion [03.08.2014, 07.52 Uhr]

Unter dem Motto "Klänge, Sprache, Farben" steht das 10. Internationale Niederrhein Musikfestival auf Schloss Dyck in Jüpchen ab 24. August. Zum Eröffnungskonzert heißt es einmal mehr: „Classica francese“.

„Classica francese“

„Classica francese“

Von der Klassik bis zum Chanson: Die Musiker des letztjährigen Erfolgsprogramms „Classica francese“ präsentieren sich zur Eröffnung des 10. Niederrhein Musikfestivals am 24. August ab 17 ihr auf Schloss Dyck in verschiedensten Besetzungen. Vom Solo über das Streichtrio bis hin zur großen Besetzung mit Stimme, Harfe, Flöte, Streichtrio und Vibraphon wird virtuose Musik aus Frankreich gelebt, gespielt und einfach mitreißend interpretiert: Das Programm reicht von der heiteren Stimmung eines Francaix-Streichtrios über die virtuosen Klangkaskaden der Carmen-Fantasie bis zu neuen Chansonbearbeitungen der wunderbaren französischen Sängerin Alexandra Cravero, die diese eigens für das Festivalpublikum arrangiert hat.

Kompositionen von Jean Francaix, Marcel Grandjany, François Borne, Bohuslav Martinu, Jean Cras und Chansons von Jacques Brel, Edith Piaf und Barbara präsentieren die Musiker im Innenhof vonSchloss Dyck, bei schlechtem Wetter im Festsaal.

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Gitarrenvirtuose Rafael Aguirre

Gitarrenvirtuose Rafael Aguirre

Etwas ruhiger aber nicht weniger intensiv gestaltet der spanische Gitarrenvirtuose Rafael Aguirre seinen Soloabend zwischen Schumann und Piazzolla.

Ein perfekter Gitarrist, mit raffinierter Technik und einem praktisch geräuschfreien, runden Ton” schrieb das Fachmagazin Akustik Gitarre über den 29jährigen Künstler aus Andalusien. Dreizehn erste Preise bei den großen Musikwettbewerben wie dem New Yorker Pro Musicis und dem Internationalen Gitarren Wettbewerb Francisco Tárrega, ebneten Rafael Aguirre den Weg zu einer außerordentlichen Karriere. Sein Debüt in der Carnegie Hall machte er bereits im Jahr 2010, seitdem gab er eine Vielzahl an Konzerten in ganz Europa, den USA, Südamerika, Kanada und Russland.
Die Liebe zur spanischen Musik entdeckte er als Achtjähriger mit einer Einspielung von Narciso Yepes: „da war mir klar, dass Gitarre so etwas wie meine eigene Familie ist, dass ich irgendwie dazugehöre. So etwas erlebt man selten in seinem Leben.“

Nach einer gründlichen Ausbildung in Spanien schloss er sein Studium bei Joaquin Clerch in Düsseldorf ab, ging zu fortführenden Studien an die Royal Academy of Music in London – und unterrichtet nun selbst bereits seit fünf Jahren an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Geht es nach den Rezensenten, wird Aguirre die große Gitarrentradition Spaniens fortsetzen und in die Fußstapfen von Charakteren wie Andrés Segovia, Narciso Yepes oder Pepe und Angel Romero treten.

Für seinen Auftritt am 31. August auf Schloss Dyck hat Rafael Aguirre ein facettenreiches Programm von Schumanns „Kinderszenen“ bis zu den atemberaubenden Werken der großen spanischen Gitarrenkomponisten wie Paco de Lucia zusammengestellt. Konzertbeginn ist ebenfalls um 17 Uhr


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