Ullmann Urenkelin erzählt in Rödinger Synagoge
Von Redaktion [17.10.2013, 08.22 Uhr]

Eööem Eliel-Wallach

Eööem Eliel-Wallach

Eine neue Vortragsreihe bietet das LVR-Kulturhaus Landsynagoge Rödingen an: Unter dem Titel "Lebensgeschichten" werden Biografien vorgestellt. Als erster Gast wird Ellen Eliel-Wallach, Urenkelin des Rödinger Synagogen-Stifters, am Sonntag, 20. Oktober, ab 15 Uhr im Gespräch mit Monika Grübel über ihr Leben berichten.


Sie wurde 1928 in Düsseldorf geboren. Mit ihrem Vater Richard Wallach war sie als kleines Mädchen häufig in Rödingen bei ihrer Großtante Sibilla zu Besuch. Sibilla Ullmann lebte seit 1934 im jüdischen Altersheim in Rheydt. Ihretwegen entschied sich die Familie Wallach erst spät dazu, das nationalsozialistische Deutschland zu verlassen.

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Weihnachten 1939 flüchtete Ellen mit ihren Eltern in die Niederlande. Auch hier entkam die Familie ihrer Verfolgung nicht. Im Dezember 1942 wurden die Wallachs in Arnheim verhaftet und in Konzentrations- und Arbeitslager verschleppt. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag wurde Ellen Eliel-Wallach bei Linz an der Donau durch Amerikaner befreit.

Der Eintritt beträgt 3 Euro und umfasst auch die Besichtigung von Gebäuden und Ausstellung. Die Platzkapazitäten sind beschränkt.


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