Jubiläumsprojekt zum 250. Todesjahr Johann Joseph Couvens

Wenauer Kirchenraum zum Klingen bringen
Von Redaktion [08.10.2013, 07.16 Uhr]

Der Todestag Johann Joseph Couvens jährte sich am 12. September zum 250. Mal. Der in Aachen gebürtige Baumeister hat wie kaum ein anderer die Architektur seiner Zeit nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern auch über die Ländergrenzen hinweg geprägt. Seine Architekturprojekte reichten bis weit in die Eifel, nach Köln, Düsseldorf und Lüttich, ins belgische und ins niederländische Limburg, aber auch nach Schottland.

Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt die Klosterkirche in Wenau eine barocke Ausstattung, die noch weitgehend erhalten ist und in großen Teilen mit dem Namen von Johann Joseph Couven verbunden ist. Ihm werden die prächtige Emporenbrüstung von 1740, das Orgelgehäuse von 1746, die Kanzel von 1766 sowie der Tabernakelaltar von 1740 zugeschrieben.

Unter dem Titel „Barocke Perspektiven“ werden die ‚Couven Klangwelten 2013‘ in Wenau ein erstes Mal stattfinden. Das Adventskonzert am 15. Dezember ist ebenfalls dem Gedanken an Johann Joseph Couven gewidmet.

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Das Aachener Flöten-Quartett „arcadie quartett“ konzertiert seit 1990 in Deutschland und im benachbarten Ausland. Das Quartett ist für seine künstlerisch hochklassige Interpretation von Flötenmusik aus verschiedensten Epochen bekannt. Mit hoher Präzision, künstlerischer Sensibilität und feiner Abstimmung untereinander spielen Judith Konter, Susanne Schrage, Thomas Brinkmann und Olaf Futyma a.G. Die vier Aachener Flötisten bringen ein reizvolles und selten gespieltes Repertoire auf die Bühne.

Im Konzert des Vereins der Freunde von Wenau e.V. verknüpft das Quartett Musik aus der Zeit Johann Joseph Couvens mit Werken aus späterer Zeit, die auf barocke Formen zurückweisen. Dabei soll auch der Kirchenraum aus verschiedenen Perspektiven zum Klingen gebracht werden.

Die vier Flötisten interpretieren Werke von Zeitgenossen Johann Joseph Couvens wie Georg Friedrich Händel oder Georg Philipp Telemann, aber auch späterer Meister wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Maurice Ravel, bis hin zu Werken von heute lebenden Komponisten wie Arvo Pärt oder Kazuo Fukushima. Piccolo, Große Flöten, Altflöten, Bassflöten und eine Kontrabassflöte geben Spielraum für unerwartete Klangwelten.

Das Konzert findet am 13. Oktober um 17 Uhr statt; Einlass ist ab 16 Uhr.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 12 €, ermäßigt für Mitglieder des Vereins und für Kinder, Schüler und Studenten 6 €


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