Kreisdürener Job-com bietet 45 Jugendlichen besonderes Sprungbrett
Von Josef Kreutzer [28.08.2013, 07.25 Uhr]
![]() 45 auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche aus dem Kreis Düren haben mit ihrer „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen“ begonnen. |
Lernschwierigkeiten, soziale Benachteiligung, Zuwanderungsgeschichte – es gibt viele Hürden, die den Weg ins Berufsleben versperren können. 45 Jugendliche aus dem Kreis Düren wollen diese Hindernisse mit einer „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen“ umkurven. Sie erhalten je nach gewähltem Beruf zwei, drei oder dreieinhalb Jahre lang alle notwendigen Hilfestellungen, um am Ende ihre Abschlussprüfung zu bestehen und zum Beispiel als Friseur, Maler und Lackierer, Metallbauer, Tischler, Elektroniker, Maschinen- und Anlagenführer, in der Gastronomie oder im kaufmännischen Bereich zu arbeiten.
Rund zwei Millionen Euro wendet die job-com des Kreises Düren insgesamt auf, um die jungen Leute von drei Maßnahmeträgern qualifizieren zu lassen. Erklärtes Ziel ist dabei im Anschluss an die erfolgreichen Prüfung die Integration in den ersten Arbeitsmarkt.
Die job-com möchte so möglichst vielen jungen Menschen den Weg ins Berufsleben ebnen. Die Chancen, mit einer soliden Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, sei angesichts des demographischen Wandels sehr gut, da die heimische Wirtschaft jede gut ausgebildete Kraft brauchen kann.
Für 45 Teilnehmer, die aufgrund persönlicher Hemmnisse auf dem Lehrstellenmarkt nicht zum Zuge gekommen sind, findet die fachpraktische Ausbildung im jeweiligen Ausbildungsrahmenplan nicht in Betrieben, sondern beim Maßnahmeträger statt. Weitere Fachpraxis sammeln sie in Praktikumsbetrieben. In der außerbetrieblichen Ausbildung gelten für die jungen Menschen in den Betrieben und der Berufsschule die gleichen Anforderungen wie in einem Ausbildungsverhältnis auf dem ersten Ausbildungsmarkt. Darüber hinaus werden sie sozialpädagogisch begleitet und erhalten Stütz- und Förderunterricht.
Träger der Maßnahmen sind das Sozialwerk Dürener Christen e.V., Düren, low-tec gGmbH, Düren und die Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA), Düren.
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