job-com-Mitarbeiter ab 2014 nur noch in Düren und Jülich
Von Josef Kreutzer [05.07.2013, 07.03 Uhr]

Der Kreis Düren zieht Konsequenzen aus einem Vorfall im vergangenen Jahr: Im Oktober war im Heimbacher Rathaus ein Mitarbeiter der job-com von einem Kunden mit einem Messer bedroht worden. Obwohl der Vorfall glimpflich endete, wirkte die Attacke nach. So hat sich der Kreis Düren dazu entschlossen, seine job-com-Außenstellen in den Rathäusern der kreisangehörigen Kommunen aufzugeben. Künftig soll es keine Kleinstdienstellen mehr geben, die derzeit teils mit nur einem job-com-Mitarbeiter besetzt sind.

Mittlerweile hat der Kreis Düren die angemieteten Räume in den Außenstellen zum Jahresende 2013 gekündigt. Ab 2014 bietet die job-com ihre Dienstleistungen dann zentral in Düren und Jülich an. Für die Mitarbeiter ist die Konzentration der Kräfte unter zwei zentralen Dächern mit einem größeren Sicherheitsgefühl und verbesserten Sicherheitsstandard verbunden.

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Das geht aus einem mit der Polizei abgestimmten Konzept hervor. Zum einen sind dort immer Kollegen in der Nähe, niemand ist im Fall eines Falles auf sich allein gestellt. Zum anderen lassen sich an größeren Standorten mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand bessere Sicherheitsstandards verwirklichen - wie zum Beispiel im Jobcenter Düren die Präsenz einer Sicherheitskraft.

Mit der Konzentration der Dienststellen auf seine beiden größten Städte folgt der Kreis Düren dem Vorbild der anderen Jobcenter in NRW: Nirgends sonst gibt es eine für den Arbeitslosengeld II-Bereich zuständige Organisation, die in jeder einzelnen Kommune mit Mitarbeitern präsent ist.


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