In Nideggen ordentlich Musik im Kulturrucksack
Von Redaktion [04.07.2013, 07.35 Uhr]

"Rock und Pop trifft Minnesang" hieß es im Burgenmuseum Nideggen. Dabei lernten junge Leute mittelalterliche Instrumente und Melodien kennen. Das Projekt wird fortgesetzt.

"Rock und Pop trifft Minnesang" hieß es im Burgenmuseum Nideggen. Dabei lernten junge Leute mittelalterliche Instrumente und Melodien kennen. Das Projekt wird fortgesetzt.

Da war ordentlich Musik drin, in dem Kulturrucksack, den das Burgenmuseum Nideggen jetzt für 30 Kinder und Jugendliche bereithielt. Musik aus fernen Zeiten, erzeugt mit fremdartigen Instrumenten. Etwa der Knochenflöte. Die lernten die Schüler der Adolf Kolping-Schule in Nideggen und eine Jugendgruppe aus Düren ebenso kennen und spielen wie mittelalterliche Rhythmusinstrumente. Die Begegnung fand statt im Rahmen des vom Land NRW geförderten Kulturrucksack-Projekts.

Die Jugendlichen staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass die Flöten früher aus langen Knochen von Schwänen, Reihern, Schafen oder Ziegen gefertigt wurden. Beim Instrumentenbau stellten sie fest, dass jedes Loch einen neuen Ton erzeugt. „Helle und fröhliche Töne!“, rief Jessica aus Düren.

Werbung

Sie hatte vier Löcher auf der Vorderseite und das Daumenloch rückseitig gebohrt. Für das entsprechende Labium, den Querschnitt der Flöten, der den Luftstrom teilt, hatten die Referenten Stefan Wester und Christine Krull-Kosubeck gesorgt.

„Rock und Pop trifft Minnegesang“: Bei weiteren Workshops werden Trommeln gebaut, kommen Saxofon und Percussion zu Gehör. Dafür sind nur noch wenige Plätze für Teilnehmer von zehn bis 14 Jahren frei. Infos und Anmeldung im Burgenmuseum unter Telefon 02427/6340 oder burgenmuseum@kreis-dueren.de.


Dies ist mir was wert:    |   Artikel veschicken >>  |  Leserbrief zu diesem Artikel >>

NewsletterSchlagzeilen per RSS

© Copyright